Abstellungsphase nach Maß: Die Nationalspielerinnen der VfL-Frauen konnten mit ihren Mannschaften in der letzten Abstellungsphase des Jahres 2020 ausschließlich Pflichtspiel-Siege einfahren. So wurden alle Qualifikationsspiele für die Europameisterschaft 2022 in England mit grün-weißer Beteiligung gewonnen – und das obwohl sich alle Wölfinnen, die in den vergangenen Tagen mit der deutschen, niederländischen und schwedischen Nationalmannschaft im Einsatz waren, bereits frühzeitig für die EM qualifiziert hatten. Dagegen musste die für die weitere Qualifikations-Chance entscheidende Partie zwischen dem polnischen Nationalteam um VfL-Keeperin Katarzyna Kiedrzynek und den Tabellenführerinnen aus Spanien verschoben werden. Polens Nummer eins kehrte vorzeitig nach Wolfsburg zurück.
Sieg bei Debüt
Mit einer Torbilanz von 46:1 beendete die deutsche Nationalmannschaft die EM-Qualifikation: Kathrin Hendrich, Svenja Huth, Lena Oberdorf, Felicitas Rauch und Pia-Sophie Wolter konnten mit ihrem schwarz-rot-goldenen Team auch die letzten beiden Partien in der Gruppe I gewinnen. Der 6:0-Erfolg gegen Griechenland in Ingolstadt, der live im ZDF mit Expertenanalysen von VfL-Co-Trainerin Ariane Hingst übertragen wurde, stellte erneut die Stärken der Elf von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg unter Beweis, für die Felicitas Rauch über die gesamten 90 Minuten zum Einsatz kam und Lena Oberdorf zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde. Beim 3:1-Sieg gegen Irland nur wenige Tage später standen mit Kapitänin Svenja Huth, Kathrin Hendrich und Oberdorf gleich drei Wölfinnen in der Startelf. Im zweiten Durchgang war dann aber der große Moment für Wolter gekommen, die durch die Einwechslung in der 61. Minute für VfL-Kollegin Hendrich ihr Länderspieldebüt feierte.