Aufgrund der jüngsten Formkurve und dem 6:0-Kantersieg gegen Freiburg gehen die Wölfe als Favorit in die heutige Dienstagabend-Partie bei der Alten Dame aus Berlin (Anstoß um 20.30 Uhr), die nach dem 1:3 zum Jahresauftakt beim VfL Bochum auf Tabellenplatz 17 abgerutscht ist. Und auch bei den letzten direkten Duellen hatten die Wölfe meist die Nase vorn.
Weitere Daten und Fakten
- Furioser Re-Start: Die Grün-Weißen durften beim 6:0 über Freiburg den höchsten Saisonsieg bejubeln, es war zugleich der deutlichste Bundesliga-Dreier seit dem 8:1-Rekorderfolg gegen Augsburg im Mai 2019.
- Internationale Ambitionen: Der VfL feierte gegen Freiburg den fünften Bundesliga-Sieg in Folge – eine solche Serie war den Wölfen zuletzt im Herbst 2014 gelungen (damals sogar sechs Siege in Serie). Damit führt Grün-Weiß die aktuelle Formtabelle souverän an – noch vor Bayern und Leipzig.
- Abstiegszone: Es kriselt bei der Hertha! Die Alte Dame verlor vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele und hat vier Punkte weniger auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Spielzeit.
- VfL-Bollwerk: Nach den Bayern können die Wolfsburger auf die stärkste Abwehr bauen! Das Innenverteidiger-Duo Sebastiaan Bornauw und Micky van de Ven kassierte seit dem 11. Spieltag, als der Belgier in die Mannschaft kam, nur drei Gegentore.
- Gern gesehene Hertha: Der VfL verlor nur eines der vergangenen zehn Bundesliga-Spiele gegen Hertha BSC, im Januar 2020 zu Hause mit 1:2. Auswärts ist Wolfsburg bei den Hauptstädtern bereits seit fünf Bundesliga-Spielen ungeschlagen (drei Siege, zwei Remis), so eine Serie gab es nie zuvor.
- Alte Bekannte: Herthas Routinier Peter Pekarik absolvierte 55 Bundesliga-Spiele für Wolfsburg (kein Tor) und wurde mit den Wölfen 2009 Deutscher Meister. Mit Dodi Lukebakio hat zudem der Topscorer der Berliner (sieben Tore und zwei Assists) eine VfL-Vergangenheit, der Belgier war in der Spielzeit 2021/2022 an die Wölfe ausgeliehen, für die er einen Treffer und vier Vorlagen in 19 Bundesliga-Einsätzen markierte. Nach abgesessener Gelbsperre kehrt der Außenstürmer rechtzeitig zum Duell mit dem Ex-Klub zurück.
- Besonderes Spiel für Kovac: VfL-Cheftrainer Niko Kovac ist gebürtiger Berliner, spielte in den 90er Jahren und dann noch einmal von 2003 bis 2006 für Hertha BSC (insgesamt 75 Bundesliga-Spiele, acht Tore). Als Trainer wurde Kovac 2018 mit Frankfurt und 2019 mit den Bayern im Berliner Olympiastadion jeweils Pokalsieger. Zudem trifft er dort auch auf seinen ehemaligen Weggefährten und Sportdirektor Fredi Bobic, mit dem Kovac zwischen 2016 und 2018 große Erfolge bei der Frankfurter Eintracht feiern konnte.
- Aktuelle Ausfälle: Neben den schon länger fehlenden Lukas Nmecha und Josip Brekalo müssen auf Seiten der Wölfe bei der Hertha auch Paulo Otavio (Gelbsperre) und Felix Nmecha (Muskelverhärtung) passen. Die Gastgeber müssen auf Stevan Jovetic (muskuläre Probleme), Chidera Ejuke (Bänderverletzung), Kelia Nsona (Knieprobleme) und wohl auch weiterhin Florian Niederlechner (muskuläre Probleme) verzichten.
- Das Schiedsrichtergespann: Die Unparteiischen des Spiels sind Tobias Reichel (SR), Benedikt Kempkes (SR-A. 1), Christian Bandurski (SR-A. 2), Frank Willenborg (4. Offizieller), Harm Osmers (VA) und Markus Sinn (VA-A).
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