Die U17- und U19-Wölfe haben am Samstag ihre Punktspiele in den Junioren-Bundesligen beendet. Währenddessen die U17 RasenBallsport Leipzig zu Hause mit 3:2 (3:0) schlug, unterlagen die A-Junioren in Leipzig mit 0:2 (0:1). Die U17 ist mit 42 Punkten (14 Siege, zwei Niederlagen) souveräner Staffelsieger und steht in den Halbfinals um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Die U19 beendet das Spieljahr mit 20 Zählern (fünf Siege, fünf Remis, sechs Niederlagen) auf Rang zehn.
U17 mit drei Treffern zur Pause
Die U17-Jungwölfe führten zur Pause mit 3:0 und machten aus vier Chancen drei Treffer. Zuerst war Akram-Dine Mohamadou gleich mit der ersten VfL-Möglichkeit in der 7. Spielminute erfolgreich und Bennit Bröger erhöhte vier Minuten später auf 2:0 (11.). Dann dauerte es bis zur 44. Minute, ehe Alexander Georgiadi vom Strafstoßpunkt aus den dritten Wölfe-Treffer besorgte. Leipzig spielte gut mit, war jedoch auch in der zweiten Hälfte in der finalen Zone zu ungenau. Aber in der 88. Minute kam RB zum ersten Treffer, Torschütze war Lucio Saric. Dann wurde es hektisch. Zuerst verwandelte der Leipziger Laurin Schößler einen Freistoß direkt (90.) und dann sah der Wolfsburger Ömer Sever in der Nachspielzeit die Ampelkarte (90+2). Doch der VfL brachte den knappen Vorsprung ins Ziel und wurde anschließend für die Staffelmeisterschaft geehrt. Anfang April finden die beiden Halbfinals gegen den Meister der U17-Staffel Süd/Südwest statt – es geht gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
„Überzeugung und Power“
VfL-Coach Dennis da Silva Felix: Die Jungs haben heute ab der ersten Minute Überzeugung und Power auf den Platz gebracht. Es war gegen RB Leipzig insgesamt ein sehr intensives Spiel. In Richtung Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gilt es nun, weiter an Details zu arbeiten.
VfL Wolfsburg U17: Peters – Schlothauer (84. Covic), Neininger, Klipphahn, Celik (46. Sever) – Köhler, Bröger, Prokopp – Mohamadou (66. Grobauer), Georgiadi (84. Pane), Bosacki (73. Yotasong).
U19 mit schnellem Rückstand
Bereits nach vier Minuten lagen die U19-Wölfe in Leipzig zurück. Nach einem leichten Fehler im Spielaufbau kam es zum Strafstoß gegen den VfL, den der Leipziger Aris Bayindir verwandelte. In der Folge schafften es die Gäste aus Wolfsburg nur selten, zu klaren Möglichkeiten zu kommen. So verging die Spieldauer und RB markierte schließlich in der 80. Spielminute den zweiten Treffer durch Jorden Winter. Es blieb letztlich bei der 0:2-Niederlage aus Sicht der Wölfe.
„Räume nicht genutzt“
VfL-Trainer Daniel Bauer: Wir haben zur Pause verdient zurückgelegen, da wir in den ersten 45 Minuten unglaublich viele Fehler in unserem Spiel hatten. Die Räume, die uns RB gegeben hat, konnten wir leider nicht ausnutzen. Nach der Pause dann haben wir viel investiert und Druck erzeugt. Allerdings waren wir auch da sehr unsauber im letzten Pass und haben unsere Möglichkeiten schlecht zu Ende gespielt.
VfL Wolfsburg U19: Schönmottel – Kastull, Odogu, Braun – Meier (46. Boateng), Amoako (84. Heller), Ambros, Wagbe (84. Jasinski) – Costa (65. Homann), Pinto, Pejcinovic (46. Busch).
