Männer

„Platz sechs verteidigen“

Kämpferischer Niko Kovac vor der schwierigen Auswärtsaufgabe beim SC Freiburg.

VfL-Wolfsburg-Trainer Niko Kovac gestikuliert am Seitenrand.

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Wo der Gegner aktuell steht, dorthin werden die Wölfe in diesem Jahr nicht mehr ganz kommen. Direkt hinter den fünfplatzierten Breisgauern aber geht es in der Tabelle ebenfalls noch richtig hoch her, zumal sich Grün-Weiß als nun neuer Sechster im vergangenen Heimspiel gegen Hoffenheim in eine tolle Ausgangslage gebracht hat. Um diese Position zu festigen, tritt der VfL am Freitagabend, 19. Mai (Anstoß um 20.30 Uhr), beim Team aus dem Schwarzwald an. Vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison stellte sich Niko Kovac am Donnerstag wie üblich ausführlich den Medien. Dabei sprach der VfL-Cheftrainer über…

… die personelle Situation: Wir hatten heute 18 Feldspieler plus drei Torhüter im Training. Es sind mit den bekannten Ausnahmen alle gesund. Lukas Ambros wird bei der U19 spielen. Ansonsten sind alle, die es zuletzt auch gewesen sind, weiterhin dabei.

… die Entwicklung des Gegners: Freiburg ist ein sehr gutes Beispiel für Kontinuität. Man hält dort lange an den Trainern fest. Es gibt eine Identität und klare Vorstellungen davon, wie Dinge ablaufen müssen und wie man gute Transfers tätigt. Freiburg hat noch Chancen auf einen Platz unter den ersten Vieren und ist schon sicher mindestens in der Europa League, spielt dann zum zweiten Mal in Folge international. Man sieht, dass hier seit Jahren sehr gut gearbeitet wird und dass man mit klaren Strukturen auch erfolgreich sein kann.

… die Kräfteverhältnisse: Wir haben alle schon oft in Freiburg gespielt. Im neuen Stadion bin ich zwar zum ersten Mal, aber ich gehe davon aus, dass es auch dort eine gute Atmosphäre geben wird. Wir gehen sicher nicht als Favorit ins Spiel, sondern werden uns richtig strecken müssen und auch das nötige Glück brauchen, um die Partie in unsere Richtung zu lenken. Trotzdem gehen wir mit einem positiven Gefühl hinein. In den letzten Wochen haben wir viele gute Spiele abgeliefert. Genau das wollen wir morgen im Breisgau auch.

... das 6:0 aus dem ersten Saisonvergleich: Das Spiel damals fand Anfang Januar statt und war das erste nach der langen WM-Pause. Inzwischen ist sehr viel passiert. Allein taktisch hat sich bei beiden Mannschaften manches verändert. Daher kann man das nicht miteinander vergleichen. Nun steht ein völlig neues Spiel an, da kann man aus dem Hinspiel nicht viel mitnehmen. Wir wissen, was wir leisten müssen, nämlich gut dagegenhalten. Dann werden wir auch dort unsere Chancen bekommen, um Tore zu erzielen beziehungsweise das Spiel zu gewinnen.

… die Aussichten auf Europa: Wir wollen international spielen. Europa war das Ziel, und davon rücken wir auch nicht ab. Den sechsten Platz, den wir jetzt zum ersten Mal in dieser Saison belegen, wollen wir, auch wenn es alles andere als einfach wird, verteidigen. Aber nun wartet auf uns ein sehr schweres Auswärtsspiel, denn Freiburg steht nicht umsonst dort oben.  

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