Mit einem 4:0 (0:0) gegen Aufsteiger MSV Duisburg verabschieden sich die Frauen des VfL Wolfsburg in die letzte Länderspiel-Unterbrechung des Kalenderjahres. Zweimal Ewa Pajor, VfL-Debütantin Marina Hegering und Alexandra Popp trafen vor 3.086 Zuschauenden im AOK Stadion für die Wölfinnen, die ihre Tabellenführung Tabelle | VfL-Wolfsburg in der FLYERALARM FLYERALARM – Online-Druckerei & Marketingpartner für Ihre Branche Frauen-Bundesliga damit festigten. Wettbewerbsübergreifend stehen nun zehn Siege in zehn Spielen in der grün-weißen Bilanz. Nach dem spielfreien Wochenende geht es für die VfL-Frauen mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale weiter: Der Titelverteidiger und Rekord-Pokalsieger ist am Sonntag, 20. November (Anstoß um 14 Uhr/live auf Wölfe TV), bei Zweitligist 1. FC Nürnberg gefordert.
Personal
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot nahm im Vergleich zum 3:2-Auswärtssieg gegen den SV Werder Bremen zwei Änderungen in der Startformation vor: Für Rebecka Blomqvist und Popp rückten Pajor und Jill Roord in die erste Elf.
Spielverlauf
Die Gastgeberinnen begannen dominant und hatten nach sieben Minuten die erste Chance: Nach einer von Felicitas Rauch ausgeführten Ecke kam Pajor aus kurzer Distanz zum Abschluss, allerdings stand eine Gegenspielerin in der Schussbahn. In der 13. Minute verhindert dann MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic Pajor sechsten Saisontreffer mit einer starken Parade. Bis zur nächsten Möglichkeit dauerte es bis zur 27. Minute: Jule Brand legte für Roord quer, die es mit dem Außenrist probierte – kein Problem für Mahmutovic. Duisburger Ballbesitzphasen besaßen Seltenheitswert, der Aufsteiger beschränkte sich auf seine stabile Grundordnung. Das allerdings durchaus erfolgreich: Die Wölfinnen hatten Mühe, die letzte Kette der Duisburgerinnen zu überspielen. Der Plan, immer wieder tief zu spielen, war klar erkennbar – die Bälle fanden aber zu selten ihr Ziel. Der zweite Abschnitt begann mit stürmischen Wölfinnen, die sich endlich belohnten – und das galt speziell für Torschützin Pajor, die in der ersten Hälfte bereits die eine oder andere Chance hatte. Und auch bei der Jagd nach dem zweiten Treffer stand die Torjägerin meist im Mittelpunkt. Der Treffer zum 2:0 war allerdings Hegering vorbehalten, die bei ihrer Premiere im grün-weißen Dress 24 Minuten für ihr erstes Tor benötigte. Ein wichtiges zugleich, schließlich war es die Vorentscheidung in dieser Partie. Dass Duisburg noch einmal zurückkommen würde, war mit Blick auf ihr Offensivverhalten bis dahin wenig wahrscheinlich. Aber die Wölfinnen waren jetzt noch nicht satt. Auch Popp (89.) und nochmal Pajor (90.+1) trafen per Kopf – damit fielen alle Tore an diesem Tag nach einem Kopfball.