Die Zweitvertretung der VfL-Frauen ist mit einer Niederlage in die Rückrunde gestartet. Im Heimspiel gegen den Ligaprimus Hamburger SV II zogen die Wölfinnen am frühen Sonntagnachmittag am Elsterweg mit 0:2 (0:1) den Kürzeren. In der Tabelle der Regionalliga Nord sank Grün-Weiß für den Moment auf Rang sechs, kann aber mit einem Dreier im Nachholspiel gegen Kieler MTV am kommenden Sonntag, 8. Dezember (Anstoß um 13 Uhr), mit einem Satz auf Platz drei springen.
Lange Unterzahl nicht verkraftet
Der Spielplan verlangte es, dass der VfL gegen denselben Gegner binnen sieben Tagen direkt noch einmal antrat. Nachdem die Daniel-Kraus-Elf im vorherigen Vergleich eher unglücklich einen Punktgewinn verpasst hatte, waren die Kräfteverhältnisse dieses Mal etwas anders. Der HSV, souveräner Spitzenreiter, hatte spielerisch von Beginn an die Nase vorn und legte, während der VfL seine Offensivaktionen nicht gewinnbringend zu Ende gespielt bekam, kurz vor der Pause einen Treffer vor (41.). Empfindlich traf die Heimelf außerdem, dass Annika Hoffmann wegen Beleidigung einer Gegenspielerin kurz darauf vom Platz flog (45.+1). Mit Wiederbeginn konzentrierten sich die Wölfinnen auf die Defensivarbeit. Auf das zweite Tor der Gäste nach gut einer Stunde fanden sie in Unterzahl dann keine Antwort mehr. „Wir haben uns heute das Leben etwas schwer gemacht und verdient verloren. Wenn man beide Spiele zusammennimmt, dann muss man feststellen, dass der HSV zu Recht vor uns steht“, so Kraus. „Unser Anspruch ist es aber, uns mit solchen Mannschaften grundsätzlich messen zu können. Mit dem Ball müssen wir besser werden, mit der Arbeit gegen den Ball bin ich aber zufrieden.“