Der VfL Wolfsburg ist am 31. Bundesliga-Spieltag erneut leer ausgegangen. Beim Champions-League-Starter Borussia Dortmund verlor die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Samstagabend mit 0:4 (0:1). Serhou Guirassy (3./59.) und Karim Adeyemi (69./73.) erzielten jeweils per Doppelpack vor 81.365 Zuschauern im Signal-Iduna-Park die Dortmunder Treffer. In der Tabelle blieb der VfL auf Rang zwölf. Das nächste Mal im Einsatz sind die Wölfe, deren Durststrecke sich somit auf acht sieglose Spiele verlängerte, am kommenden Freitag, 9. Mai (Anstoß um 20.30 Uhr), wenn im letzten Heimspiel der Saison die TSG Hoffenheim in der Volkswagen Arena gastiert.
Personal
Die Ausfallliste hatte sich durch den Platzverweis des Kapitäns im letzten Spiel noch verlängert. Nicht einsatzfähig war aufgrund einer Zerrung auch Kevin Paredes, dafür kehrte Aster Vranckx in die Auswahl zurück. Gegenüber dem Heimspiel gegen Freiburg veränderte der Chefcoach seine Startelf vierfach: Für die besagten Maximilian Arnold und Paredes sowie Jonas Wind und Mohammed Amoura begannen Vranckx, Andreas Skov Olsen, Tiago Tomas und Lukas Nmecha. Auf Seiten der Dortmunder, zuletzt 3:2-Sieger in Hoffenheim, ersetzte Pascal Groß den etatmäßigen Kapitän Emre Can.
Spielverlauf
Schon auf dem Papier war die Aufgabe knifflig genug. Wenn Grün-Weiß aber eines angesichts seiner Minusserie nicht gebrauchen konnte, dann ein frühes Gegentor. Als sie genau das kassierten, liefen die Wölfe der Musik zwar erst mal hinterher. Ihre Reaktion allerdings stimmte. Trotzig suchten sie ihrerseits den Weg zum Tor und kamen durch Bence Dardai (8.) und den auffälligen Patrick Wimmer, der sich durch den Strafraum wuselte und aus spitzem Winkel abzog (10.), zu ersten Abschlüssen. Skov Olsen vergab freistehend per Kopf sogar eine Hochprozentige, stand dabei jedoch im Abseits (15.). Der BVB, zuletzt mit drei Siegen in Folge, kam kaum dazu, aufs zweite Tor zu drängen, weil der VfL ihn gut beschäftigte und außerdem die Räume inzwischen besser geschlossen hielt. Als Julian Brandt fast von der Grundlinie trotzdem einmal zum Schuss kam, war Kamil Grabara zur Stelle (23.). Auf der anderen Seite klärte Skov Olsen unfreiwillig ins Toraus, als Tomas von der Strafraumkante abzog (40.). Der übrige erste Durchgang plätscherte ein wenig dahin.