Zehn Wölfinnen Kader der Wölfinnen waren am Dienstag mit ihren Nationalmannschaften in der UEFA Women’s Nations League im Einsatz, um die Partien des vierten Spieltags zu bestreiten. Heute machen sie sich auf die Rückreise, ehe sie am Freitag erstmals wieder mit ihren VfL-Teamkolleginnen auf dem Trainingsplatz in Wolfsburg stehen werden. Mit diesen Eindrücken kehren sie von ihren Nationalteams zurück:
Deutschland muss siegen
Die DFB-Elf gewann am Dienstagabend mit 2:0 auf Island. In der Startelf standen mit Svenja Huth, Lena Oberdorf, Lena Lattwein und Kathrin Hendrich gleich vier Wolfsburgerinnen. Zur zweiten Halbzeit wechselte Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch außerdem Jule Brand für Huth ein. Trotz großer Überlegenheit wollte den Deutschen zunächst kein Treffer gegen die Isländerinnen gelingen. In der 64. Spielminute gingen sie schließlich durch einen Foulelfmeter Giulia Gwinns in Führung, Klara Bühl erhöhte in der Nachspielzeit auf 2:0. Den 5:1-Sieg gegen Wales am vergangenen Freitag eingerechnet hat das DFB-Team nun neun Punkte auf dem Konto. In der Gruppe A3 steht Deutschland damit auf dem zweiten Tabellenplatz, Dänemark führt mit zwölf Punkten. Um sich noch den Gruppensieg sichern zu können und damit im Rennen um ein Olympiaticket zu bleiben, sollte die DFB-Elf die nächste Partie in der Nations League gewinnen: Am fünften Spieltag trifft das Team auf Dänemark. Die beiden Mannschaften tragen die Partie am Freitag, 1. Dezember, ab 20.30 Uhr im Rostocker Ostseestadion aus. Zur Erinnerung: Das Hinspiel verlor Deutschland mit 0:2. Damals stand allerdings auch noch nicht Interimstrainer Hrubesch an der Seitenlinie.
Niederlande liegen vorne
Realistische Chancen auf den Gruppensieg können sich unterdessen auch die Niederländerinnen ausrechnen, zu deren Kader bei den zurückliegenden beiden Partien VfL-Verteidigerin Lynn Wilms gehörte. Am Dienstag gewannen die Oranje-Löwinnen mit 1:0 in Schottland. Wilms wurde in der 85. Minute eingewechselt. Das Hinspiel am vergangenen Freitag hatten die Niederländerinnen mit 4:0 gewonnen, auch hier war Wilms für einige Minuten von der Bank aus in die Partie gekommen. Mit drei Siegen und einer Niederlage stehen die Oranje-Löwinnen in der Gruppe A1 derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. Die Belgierinnen haben zwei Punkte weniger, die Engländerinnen drei. Am fünften Spieltag wird sich entscheiden, ob sich die Niederländerinnen zumindest von den Lionesses absetzen können. Dann begegnen sich die beiden Teams nämlich im Rückspiel in England (1. Dezember, 20.45 Uhr).