Die U19 hat am Samstag zu Hause ein 2:2 (1:0) gegen den 1. FC Magdeburg erreicht und ist auf Tabellenrang vier abgerutscht. Die U17 hingegen zeigte bei Hertha BSC eine starke Leistung und gewann in Berlin mit 3:1 (0:0). Durch den sechsten Sieg in Folge hat die Mannschaft nun 18 Punkte auf dem Konto und die Tabellenführung mindestens wieder bis morgen inne. Verfolger St. Pauli tritt am Sonntag gegen Niendorf an.
U19 mit durchwachsener Leistung
Die U19-Jungwölfe zeigten insgesamt gegen einen gut mitspielenden Kontrahenten aus Magdeburg eine durchwachsene Leistung. Die Partie war von Beginn an intensiv und von vielen Zweikämpfen geprägt. Die 1:0-Führung für die Hausherren aus Wolfsburg besorgte dennoch Adrian Doci, der nach einem Freistoß einen Fehler des Magdeburger Keepers bestrafte (41.). Das 1:0 hielt bis zur 55. Spielminute, als Gästeakteur Achilleas Oikonomidis eine Unordnung in der VfL-Abwehr nutzte. Zehn Minuten darauf schien sich das Blatt wieder zu wenden, als Joao Pinto das 2:1 für die Wölfe besorgte (65.). Aber in der 77. Minute vollendete Nick Höfer für den 1.FCM und stellte wieder den Gleichstand her. Trotz zahlreicher VfL-Chancen in den letzten Minuten blieb es beim 2:2.
„Nicht genug Energie“
VfL-Coach Daniel Bauer: Jedes Fußballspiel ist schwierig, wenn man keine oder zu wenig Tore schießt. Wenn wir uns da nicht verbessern, haben wir mit der Musik ganz oben in der Tabelle bald nichts zu tun. In der ersten Hälfte waren wir viel zu fahrig und hatten nicht die Energie auf dem Platz, die uns eigentlich auszeichnet. Trotzdem besaßen wir da schon genügend Chancen, um die Partie in eine andere Richtung zu lenken. Der Wille war zwar da, aber dieses Unentschieden zu Hause gegen Magdeburg ist für uns wie eine gefühlte Niederlage. Ich muss den Jungs generell vorwerfen, dass wir aktuell in den Heimspielen in der Box nicht gut genug sind.
VfL Wolfsburg U19: Schönmottel – Kastull, Östergaard, Braun – Meier, Doci (83. Heller), Herrmann (55. Homann), Ambros, Wagbe – Pinto (66. Busch), Pejcinovic.
U17 zeigt Klasse
Die U17 hat im Auswärtsspiel bei Hertha BSC bei Dauerregen und Wind eine sehr gute Leistung gezeigt. Die erste Hälfte gestaltete sich noch ausgeglichen, aber nach der Pause spielte das VfL-Team seine ganze Klasse aus. Dementsprechend fielen auch die Treffer durch Trevor Benedict (62., 73.) und Alexander Georgiadi (64.). Die Gastgeber aus Berlin kamen nur noch zum Ehrentreffer durch Karim Bellomo in der Nachspielzeit. Die Hertha verbleibt auf Rang neun und hat zehn Punkte Rückstand auf den VfL Wolfsburg.
„Sehr erwachsen gespielt“
VfL-Coach Dennis da Silva Felix: Wir haben sehr erwachsen und reif bis zum Schluss gespielt und speziell in der zweiten Hälfte den Raum hinter der letzten Kette gut belaufen und attackiert. Zur Pause stand es noch leistungsgerecht 0:0, aber der zweiten Halbzeit haben wir dann unseren Stempel aufgedrückt. Ich bin sehr zufrieden mit unserer gezeigten Leistung.
VfL Wolfsburg U17: Börner – Bürger (80. Comito), Odogu, Klipphahn, Celik – Prokopp, Köhler (85. Schlothauer), Bröger (72. Bosacki) – Aslanidis (72. Yotasong), Georgiadi (80. Grobauer), Benedict.
