Frauen

Nachwuchs auf Reisen

U20-Frauen und U17-Juniorinnen des VfL sind bei Liga-Neulingen zu Gast.

Jubel der zweiten Mannschaft der VfL Wolfsburg-Frauen.

Für die weiblichen Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg geht es am kommenden Wochenende auf Reisen – und beide bekommen es mit Aufsteigern zu tun: Die U20-Frauen gastieren am kommenden Sonntag, 13. Oktober (Anstoß um 11 Uhr), bei Zweitliga-Neuling FC Ingolstadt, für die U17 geht es am Samstag, 12. Oktober (Anstoß um 14 Uhr), in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost beim Harburger TB um Punkte.

Starker Aufsteiger

Das letzte niedersächsisch-bayerische Duell verlief aus Wolfsburger Sicht äußerst erfreulich: Vor der Länderspielpause setzten sich die Jungwölfinnen mit 4:0 gegen den FC Bayern München II durch. Eine starke Leistung, die das Team von Trainer Steffen Beck nun im Freistaat bestätigen will. Die Partie beim FC Ingolstadt ist das Top-Spiel des Wochenendes, immerhin treffen die drittplatzierten Wolfsburgerinnen auf ihren ersten Verfolger. Dass der Aufsteiger aus Bayern nur eine seiner sechs Partien verloren hat, ist durchaus überraschend. „Sie leben von ihrem Zusammenhalt, ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit“, weiß Beck um die Stärken des Gegners. Aber auch um mögliche Schwächen: „Wir haben sie analysiert und wissen, wo wir sie packen können.“ Zuletzt wurde am Elsterweg in schmaler Besetzung trainiert: Agata Tarczynska (Polen), Ereleta Memeti (Kosovo) und Lotta Cordes (U19 DFB) waren mit ihren Nationalteams unterwegs, acht weitere Spielerinnen beim U18-Länderpokal im Einsatz.

Harburg heimstark

Die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg sind der unfreiwillige „Nachzügler“ in der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost: Erst zwei Spiele stehen in der Bilanz des aktuellen Deutschen Meisters, diese wurden immerhin gewonnen. Tabellenführer Hamburger SV hat bereits vier Spiele siegreich gestalten können. Bei Aufsteiger Harburger TB soll die Erfolgsserie der Nachwuchswölfinnen ausgebaut werden. Doch Vorsicht: In den ersten beiden Heimspielen blieb das Team aus dem Hamburger Stadtteil ungeschlagen. Das ist auch VfL-Trainer Holger Ringe nicht entgangen: „Sie haben gegen den SV Meppen 2:2 gespielt, daher sind wir gut beraten, Harburg ernst zu nehmen.“ Nach der wiederum langen Pflichtspielpause gehe es in erster Linie darum, kompakt zu stehen und an die zweite Hälfte des mit 4:1 gewonnen Heimspiels gegen den Magdeburger FFC anzuknüpfen. „Da haben wir es nämlich geschafft, unseren Stil durchzusetzen“, so Ringe, der nach der Rückkehr seiner Auswahlspielerinnen von DFB und NFV aus dem Vollen schöpfen kann.