Männer

Nachspielzeit

Faktenlage nach dem Abpfiff der Partie beim VfL Bochum.

Jonas Wind vom VfL Wolfsburg läuft mit dem Ball vorwärts.

Beim VfL Bochum gab es für die Wölfe nichts zu holen. Trotz einer Leistungssteigerung nach der Halbzeit und mehrerer Rettungsaktionen von Keeper Manuel Riemann konnten die Grün-Weißen die Niederlage nicht abwenden. Am Ende lautete das Ergebnis 1:3 (1:2). Die Tore für Bochum erzielten Patrick Osterhage (19.), Bernardo (39.) und Christopher Antwi-Adjei (88.). Für die Gäste traf nur Mattias Svanberg (45.+1). Mit diesem Sieg sammelten die Bochumer wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, während Wolfsburg einen Rückschlag hinnehmen musste.

Sechste Auswärtsniederlage, erster Bochum-Heimsieg

Der VfL aus Wolfsburg kassierte am Samstag die sechste Auswärtsniederlage in Folge. Eine solche Negativserie war den Wölfen zuletzt vor 18 Jahren widerfahren. Der VfL Bochum dagegen hat mit dem 3:1-Erfolg am 13. Spieltag seinen ersten Heimsieg der Saison geholt. Zudem traf der Gastgeber (inzwischen seit fünf Partien ungeschlagen) erstmals in dieser Saison in einem Spiel dreifach. Und: Patrick Osterhage erzielte das Tor mit dem niedrigsten xGoals-Wert des Spieltags (Trefferwahrscheinlichkeit 7,1 Prozent).

Hausherren wieder mit dem Kopf

Die Statistik hatte es vorausahnen lassen, der gastgebende VfL wurde seiner Spitzenreiter-Position in der Kategorie Kopfballtore erneut gerecht, als Bernardo den zweiten Treffer erzielte. Bei einer Ecke für die Bochumer beförderte Stöger das Spielgerät auf den ersten Pfosten, wo der Brasilianer hochstieg und die Kugel zum zwischenzeitlichen 2:0 einköpfte. Wieder war der Ruhrpott-Klub also mit dem Kopf erfolgreich.

Erste Kovac-Niederlage

Niko Kovac hatte bis dato in der Bundesliga nie gegen den VfL Bochum verloren: Als VfL-Trainer gab es in der vergangenen Saison zwei klare Siege (4:0, 5:1) – als Spieler gewann er sieben Mal und spielte drei Mal remis. Nun bezwangen die Westfalen den VfL mit 3:1 und fügten dem Kroaten im 13. Duell damit die erste Niederlage zu.

Svanberg trifft gern in Bochum

Aus dem Nichts kam der Anschlusstreffer: Nach einem Pass von Jonas Wind (der mit dieser Vorlage an zwölf der 18 Saisontore Wolfsburgs direkt beteiligt war) schlief die Bochumer Abwehr, VfL-Mittelfeldmann Mattias Svanberg steuerte allein auf Torhüter Riemann zu und ließ ihm keine Chance. Mit seinem ersten Saisontor markierte der Schwede vor dem Pausenpfiff damit den Anschlusstreffer. Die Wende gelang Grün-Weiß jedoch nicht. Insgesamt war es Svanbergs fünftes Bundesliga-Tor – die letzten drei davon gelangen ihm alle in Bochum.

Kaderdebüt für Amoako

Kofi Jeremy Amoako stand zum ersten Mal im Profikader des VfL. Der 18-Jährige ist Kapitän der A-Junioren der Wolfsburger. Für die U19 kam der defensive Mittelfeldspieler diese Saison in allen zwölf Spielen in der Junioren-Bundesliga zum Einsatz. In der Profipartie gegen den VfL Bochum wurde Amoako allerdings nicht eingewechselt.

Im direkten Vergleich

  • Ballbesitz: BOC 46 % - VfL 54 %
     
  • Meiste Torschüsse: Takuma Asano (BOC) 5 – Jonas Wind (VfL) 3
     
  • Pässe: BOC 358 – VfL 441
     
  • Laufleistung: BOC 115,6 km – VfL 114,6 km
     
  • Sprints: BOC 239 – VfL 239
     
  • Gewonnene Zweikämpfe: BOC 100 – VfL 100
     
  • Schnellster Spieler: Maximilian Wittek (BOC) 33,35 km/h – Maxence Lacroix (VfL)  34,44 km/h

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