Die weiblichen Nachwuchsteams des VfL starten gestärkt in ihre nächsten Pflichtspiele. Die U20-Frauen, die vergangene Woche ein 10:1-Torfestival gegen Eimsbüttel feierten, treffen am Sonntag, 6. April, in der Frauen-Regionalliga Nord auf Werder Bremen. Anstoß im Stadion am Elsterweg ist um 14 Uhr. Für den SVW steht der erste Sieg in der Rückrunde noch aus, tabellarisch reihen sich die Bremerinnen mit 20 Punkten an achter Stelle ein. Die Grün-Weißen rangieren mit 29 Punkten auf dem dritten Platz, nur zwei Zähler hinter Holstein Kiel.
Auch für die U17-Juniorinnen läuft es mit drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen prima. Zuletzt schlugen sie in der Talentliga den Eimsbütteler TV mit 3:1. Nun kommt auf die Nachwuchswölfinnen wieder ein Duell in der herausfordernden C-Junioren Landesliga zu. Am Samstag, 5. April, empfangen sie um 14 Uhr den SSV Vorsfelde, der mit 18 Zählern auf Platz neun der Tabelle steht. Die Grün-Weißen befinden sich mit zehn Punkten an elfter Stelle.
„Die Null halten“
Das Hinspiel in Bremen entschieden die Jungwölfinnen mit 5:0 deutlich für sich. Dazu kommt die maue Ausbeute der Hanseatinnen seit Beginn der Rückrunde: Lediglich zwei Tore und zwei Punkte verzeichnen sie auf ihrem Konto. Die Zeichen stehen also klar auf einen Wolfsburger Sieg. Zu unterschätzen sind die Gegnerinnen aus Sicht von Co-Trainer Philipp Schumann aber keinesfalls: „Bremen ist ein Team, das uns auch im Hinspiel schon gefordert hat. Spielerisch haben sie gute Ansätze, sie können schnell umschalten. Wir sind also natürlich gewarnt.“ Nichtsdestotrotz weiß Schumann auch um die Qualitäten seiner Mannschaft: „Wir wollen von Anfang an aggressiv und physisch aufspielen. Wir haben uns vorgenommen, die defensive Stabilität über 90 Minuten zu gewährleisten, sodass wir am Ende die Null halten können.“ Ein Sieg gegen den SVW ist also die klare Maßgabe. Nicht unterstützen können dabei Karla Brinkmann, Maja Zielinska und Ahlem Ammar, die in ihren Nationalteams zum Einsatz kommen. Brinkmann besiegte am Mittwoch mit der deutschen U19 Israel mit 2:0, während Zielinska mit der polnischen U19 Finnland unterlag (0:1). Ammar trifft mit der tunesischen A-Mannschaft auf Marokko.
„Alles geben“
Die U17-Juniorinnen hatten bei der Hinspiel-Niederlage in Vorsfelde (1:4) keinen guten Tag erwischt. Trainer Markus Herbst sprach sogar vom „schlechtesten Spiel der Saison“. Im zweiten Aufeinandertreffen wollen sich die U17-Juniorinnen besser präsentieren. Geht man nach den vergangenen Spielen, stimmt die aktuelle Form auf jeden Fall. „Die letzten Wochen konnten wir mit unseren Siegen positiv gestalten. Auch jetzt sind wir gut vorbereitet und gewillt, alles zu geben“, so Herbst. Vorsfelde Punkte abzunehmen, täte nicht nur dem eigenen Konto gut, sondern wäre auch ein kleiner Schritt im Abstiegskampf, in dem der SSV durchaus ebenfalls noch eine Rolle spielen könnte. Nach der Partie geht der Blick dann schon langsam in Richtung DFB-Pokal. Dort reisen die Grün-Weißen am Samstag, 26. April (Anstoß um 14 Uhr), zum Halbfinale beim FC Carl Zeiss Jena.