Neu-Wölfin Fenna Kalma (23) ist im Sommer vom niederländischen Verein FC Twente Enschede zum VfL gekommen und soll ab der kommenden Saison die Mannschaft im Sturm verstärken. Im Interview spricht sie über ihre Ziele bei den Wölfinnen, ihre fußballerische Vergangenheit und über die Oranje-Löwinnen.
Hallo Fenna Kalma, du bist jetzt seit ungefähr zwei Wochen hier in Wolfsburg. Wie gefällt es dir bisher?
Fenna: Das Wichtigste ist für mich der Verein. Die Leute beim VfL sind wirklich freundlich und herzlich, ich fühle mich sehr wohl. Nach den ersten Wochen kann ich sagen, dass das fußballerische Level sehr hoch ist und ich es genieße, hier auf einem so guten Rasenplatz und auch Kunstrasenplatz spielen zu können. Für mich als Fußballspielerin ist es der richtige Ort, um besser zu werden. Dafür bin ich dankbar. Natürlich versuche ich auch Wolfsburg ein bisschen zu erkunden, nur ändert sich das Wetter bisher minütlich.
Im Moment ist die Trainingsgruppe beim VfL durch die ganzen WM-Fahrerinnen sehr klein. Macht das den Einstieg für dich leichter?
Fenna: Es ist viel einfacher, zumal ich als Neue dadurch eine lange Vorbereitung habe. Aber ich kann es auch kaum erwarten, mit allen zu trainieren, um noch mehr Eindrücke zu bekommen und freue mich, wenn die Saison losgeht.
Als der Kontakt zu Wolfsburg entstand, hattest du da irgendwelche Zweifel, ob du einen Platz in dieser starken Mannschaft finden kannst? Oder ist das eine Herausforderung, die du gerne annimmst?
Fenna: Eher letzteres. Als ich vom ersten Kontakt mit Wolfsburg gehört habe, war das für mich ein riesiges Kompliment. Ich musste kein zweites Mal darüber nachdenken – für mich war klar, dass ich diesen Schritt gehen will. Es ist eine großartige Herausforderung, die ich annehmen möchte. Ich kenne Tommy Stroot, ich kenne mich selbst und will an meine Grenzen gehen. Wolfsburg ist für mich der beste Ort, um mich selbst zu verbessern und dadurch auch dem Team zu helfen.