Kampfstarke Wölfe haben nach zuvor sechs Auswärtsniederlagen in Folge das wichtige Spiel beim Aufsteiger aus Darmstadt mit 1:0 (0:0) gewonnen – und das trotz eines frühen Platzverweises für Maxence Lacroix (28.). Goldener Torschütze war Lovro Majer in der 63. Minute. Am kommenden Mittwoch, 20. Dezember, folgt zum Abschluss des Jahres 2023 nun noch das Heim-Highlight gegen den FC Bayern München (Anstoß in der Volkswagen Arena um 20.30 Uhr), bevor es in die Winterpause geht.
Personal
Im Vergleich zum jüngsten 0:1 gegen den SC Freiburg wechselte VfL-Cheftrainer Niko Kovac zweimal: Für den gelbgesperrten Maximilian Arnold rückte Aster Vranckx in die Startelf, dazu übernahm Sebastiaan Bornauw den Part Cedric Zesigers (Bank) in der Dreierkette. Gleich fünfmal tauschte Lilien-Chefcoach Torsten Lieberknecht sein Personal gegenüber der 2:3-Niederlage in Heidenheim: Clemens Riedel, Christoph Klarer, Fabian Schnellhardt, Mathias Honsak und die VfL-Leihgabe Bartol Franjic begannen für Fabian Holland (erkrankt), Tobias Kempe (Bank), Jannik Müller, Oscar Vilhelmsson und Aaron Seydel (alle nicht im Kader).
Spielverlauf
Die erste Torannäherung gab es durch die Grün-Weißen, als Mattias Svanberg SVD-Keeper Marcel Schuhen nach drei Minuten von der Strafraumkante testete. In der Folge agierte der VfL durchaus griffig in den Zweikämpfen, hatte hinten alles im Griff, ohne jedoch offensiv für weitere Ausrufezeichen zu sorgen. So blieb die erste halbe Stunde ereignisarm, da beide Kontrahenten sich weitgehend neutralisierten. Dann der plötzliche Schock für die Gäste: Lacroix musste nach einem unkonzentrierten Stockfehler gegen den ballerobernden Luca Pfeiffer zur Notbremse greifen und danach mit dem fälligen Platzverweis vom Grün (28.). Der darauf folgende Freistoß von Schnellhardt, der in Koen Casteels Armen landete, war gleichzeitig Darmstadts erster Torschuss. Die Wölfe stellten nun auf Viererkette um und hatten bis zum Halbzeitpfiff trotz Unterzahl keinerlei Mühe, das Unentschieden in die Kabine zu nehmen. Einziger weiterer Abschluss der Lilien blieb ein zu hoch angesetzter Kopfball Riedels in der Nachspielzeit.