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Wissenswertes zum Pokalspiel der Wölfe am Samstag beim FC Carl Zeiss Jena.

Genau 114 Mal ist der VfL Wolfsburg bislang im DFB-Pokal angetreten und hatte es dabei mit Teams aus sämtlichen Bundesländern zu tun. Mit einer Ausnahme: Noch nie zuvor ging es in diesem Wettbewerb gegen eine Mannschaft aus Thüringen. Neuland ist das Ernst-Abbe-Sportfeld für Grün-Weiß dagegen nicht: In den 90er Jahren hat es mit dem FC Carl Zeiss Jena acht Zweitligaduelle gegeben, von denen der VfL vier gewann und nur eines verlor. In der letzten Begegnung vor gut 25 Jahren setzten die Wölfe ein Startsignal im Endspurt um den Bundesligaaufstieg. Weitere Daten und Fakten zum Pflichtspielstart der Niko-Kovac-Elf in Jena:

  • In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga belegt der dreifache DDR-Meister sowie neunfache Vizemeister noch vor dem BFC Dynamo und Dynamo Dresden den ersten Platz.
     
  • 1981 schaffte es Jena bis ins Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger. In Düsseldorf gab es eine 1:2-Niederlage gegen Dinamo Tiflis.
     
  • Als Sechster im letzten Jahr der DDR-Oberliga wurde Jena nach der Wende in die zweite Liga einsortiert. Es folgte eine wilde Fahrstuhlreise zwischen Zweit- und Fünftklassigkeit.
     
  • Seit 2020 spielen die Thüringer in der Regionalliga Nordost, wurden dort zuletzt hinter dem BFC Dynamo Vizemeister.
     
  • Im DFB-Pokal zog Jena dreimal bis ins Viertelfinale und zusätzlich einmal in die Runde der letzten Vier. Bei Borussia Dortmund setzte es 2008 dabei eine 0:3-Niederlage. Mit im BVB-Kader damals: der heutige VfL-Co-Trainer Robert Kovac.
     
  • Sein Bruder hat im Stadion Ernst-Abbe-Sportfeld schon mal ein Tor erzielt: Am 11. August 1995 siegte Niko Kovac im Zweitligaspiel mit Hertha BSC beim FC Carl Zeiss Jena mit 3:0. Den zweiten Treffer steuerte der heutige VfL-Cheftrainer bei.

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