Frauen

Knappe Heimsiege

U20-Frauen und U17-Juniorinnen siegen am Elsterweg mit 1:0.

Zu einem erfolgreichen grün-weißen Wochenende trugen neben den Bundesliga-Frauen auch die Jungwölfinnen bei: Mit einem 1:0-Sieg gegen den SV 67 Weinberg festigte die U20  ihre Spitzenposition in der 2. Frauen-Bundesliga. Die U17 zog durch das entscheidende Tor von Livinia Seifert an den Gästen des 1. FFC Turbine Potsdam vorbei und führt nun mit 30 Punkten die Tabelle der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost an.

Effektive Ausbeute

Im Vorfeld des 16. Spieltags der 2. Frauen-Bundesliga hatte U20-Trainer Saban Uzun die Defensivstärke der Gäste aus Weinberg noch gelobt. Lange dauerte es allerdings nicht, bis die Jungwölfinnen den vermeintlichen Riegel knackten: Lotta Cordes setzte sich auf der linken Seite durch und bediente Leonie Stenzel, die aus elf Metern abzog – 1:0 (9.). Trotz der frühen Führung blieb es bei dem erwarteten Geduldsspiel: Die U20 dominierte zwar mit Ballbesitz, konnte gegen die tiefstehenden Gegner aber wenig Chancen kreieren. Die größte Möglichkeit zum Ausbau der Führung hatte Maria Cristina Lange, die knapp am Tor vorbeizielte (57.). „Wir hatten uns vorgenommen, früh in Führung zu gehen, sodass der Gegner von seinem destruktiven Plan abweichen muss und Räume für uns öffnet“, so Uzun. „Dies ist uns zwar gelungen, aber die Gäste beschränkten sich auch danach noch auf ihre Defensivarbeit.“ Am Erfolg seines Teams habe der 31-Jährige zu keiner Zeit gezweifelt: „Bei einer knappen 1:0-Führung liegt immer ein bisschen Spannung in der Luft, aber der Sieg war verdient und zu keiner Zeit gefährdet.“

Tor beim Comeback

Bereits am Samstag konnte die U17 des VfL Wolfsburg das Top-Spiel der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost gegen den 1. FFC Turbine Potsdam für sich entscheiden. Die Gastgeberinnen gingen gleich in die Offensive: Vanessa Schäfer (8.), Kapitänin Lea Wohlfahrt (13.) und wieder Schäfer (27.) vergaben gute Chancen zur Führung. Nach einer halben Stunde wachten die Turbinen auf und die Jungwölfinnen hatten bei einem Pfostentreffer der Potsdamerinnen Glück, nicht in Rückstand zu geraten (31.). Die zweite Hälfte hätte für die Grün-Weißen kaum besser starten können: Seifert, die nach einer langen Verletzungspause ihr Comeback für die U17 realisierte, schnappte sich das Leder bei einem gegnerischen Rückpass und spielte die Potsdamer Torhüterin geschickt aus – 1:0 (42.). In den letzten 20 Minuten gab es noch einige ungenutzte Kontermöglichkeiten, doch zum Schluss reichte der Treffer von Seifert für die drei Punkte. Besonders für die Torschützin freute sich U17-Coach Holger Ringe: „Dass sie nach ihrer schweren Verletzung das entscheidende 1:0 im Top-Spiel erzielt, ist eine tolle Geschichte.“ Doch nicht nur Seifert erntete ein Trainer-Lob: „Ich muss der gesamten Mannschaft ein Kompliment machen, wir haben wirklich leidenschaftlich und konzentriert gespielt.“