Die VfL-Frauen haben ihr letztes Testspiel der Sommervorbereitung bestritten: Am Ende setzten sich die Grün-Weißen vor 1.249 Zuschauenden mit 3:0 durch. Die Partie gegen die Frauen der PSV Eindhoven war das einzige Vorbereitungsspiel der Saison im heimischen AOK Stadion. Bevor der Startschuss für die Saison 2024/2025 der Google Pixel Frauen-Bundesliga fällt, treten die Wölfinnen als nächstes im Supercup gegen die Ligarivalinnen des FC Bayern München an. Das Match findet am Sonntag, 25. August (Anpfiff um 18.15 Uhr), im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden statt.
Personal
Die bekannten Langzeitverletzten standen nach wie vor nicht zur Verfügung. Zudem waren nicht alle zurückgekehrten Olympia-Fahrerinnen, die gestern erstmals wieder am Mannschaftstraining teilgenommen haben, einsatzbereit. Die Wölfinnen Alexandra Popp und Marina Hegering trainierten bereits individuell wieder auf dem Platz, waren aber noch nicht für das Spiel vorgesehen. Viele von ihnen hatten Erkältungssymptome, so auch Sarai Linder und Kathrin Hendrich. Dafür kehrten aber die Nationalspielerinnen Merle Frohms, Vivien Endemann sowie Janina Minge in das Aufgebot der Grün-Weißen zurück.
Drei Treffer in neun Minuten
Die erste Möglichkeit hatten die Wölfinnen in der achten Spielminute. Nach einer Ecke von Nuria Rabano köpfte Sveindis Jonsdottir den Ball aufs Tor von Keeperin Nicky Evrard. Ihr Kopfball schlug abgefälscht zur 1:0-Führung für die Wölfinnen ein. Die Grün-Weißen machten danach munter weiter. In der 13. Spielminute wehrte Torhüterin Evrard einen Schuss nach vorne ab, dieser landete bei Svenja Huth, die nicht zögerte abzuschließen. Sie versenkte den Ball, der noch aufsetzte, zum 2:0. Kurz darauf wurde Jonsdottir im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Die Unparteiische Riem Hussein entschied auf Strafstoß. Lena Lattwein trat an und traf eiskalt unter die Latte zum 3:0 (16.). In der 25. Spielminute hätte Lynn Wilms die Führung weiter ausbauen können: Nach guter Vorarbeit von Jonsdottir kam sie frei zum Abschluss, diesen konnte Evrard jedoch noch blocken. Danach wechselte Eindhovens Cheftrainer Roeland Ten Berge gleich fünfmal (33.). Bis zur Halbzeit kamen beide Mannschaften nicht mehr gefährlich vor das gegnerische Tor, sodass es beim Stand von 3:0 blieb.