Frauen

Jungwölfinnen in Torlaune

U20 und U17 gewinnen am Wochenende deutlich und haben die Tabellenspitze in Blick.

Die Mannschaft der U20 der VfL Wolfsburg Frauen liegen sich jubelnd in den Armen.

Am Wochenende zeigten sich die Jungwölfinnen in Torlaune. Die U20 überzeugt mit einem 4:2 (3:0)-Sieg gegen den FF USV Jena. In ihrem dritten Spiel ohne Gegentor bezwangen die B-Juniorinnen den 1. FC Neubrandenburg auswärts mit 4:0 (1:0).

Überzeugende Leistung gegen Bundesligaabsteiger

Im Vorfeld warnte Trainer Saban Uzun vor der Erfahrung des Gegners, der in der vergangenen Saison aus der Allianz Fußball-Bundesliga abstieg. Doch gerade in der ersten Hälfte überzeugten die Grün-Weißen gegen zum Teil überforderte Gäste. Luisa Daikeler (24.), Rita Schuhmacher (26.) und Antonia Baaß (44.) sorgten für den 3:0-Halbzeitstand. Doch nach der Pause kam Jena wie verwandelt aus der Kabine zurück. Lisa Seiler (61.) markierte den Anschlusstreffer. Die Jungwölfinnen reagierten allerdings sofort mit dem 4:1 durch Rita Schuhmacher (62.). Lina Jubel verhalf den Gästen mit einem Eigentor schließlich zum 4:2-Endstand. Nach diesem Spieltag ist der VfL mit 16 Punkten neuer Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga, da der bisherige Spitzenreiter FC Bayern München II mit 0:1 gegen den FSV Hessen Wetzlar verlor. Uzun zeigte sich vor allem mit den Leistungen in Halbzeit eins sehr zufrieden: „Wir haben in der ersten Hälfte viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Auch defensiv standen wir sicher. Nach dem Seitenwechsel waren wir vorsichtiger, aber reagierten gut nach dem Anschlusstreffer. Die zwei Gegentore ärgern mich natürlich, aber insgesamt war es ein ordentliches Spiel. Daran müssen wir anknüpfen, um gegen Cloppenburg zu bestehen.“
 

Drittes Spiel ohne Gegentor

U17-Akteurin Samantha Kühne legte früh die Weichen für einen Wolfsburger Sieg. Mit ihrem zweiten Saisontor brachte sie die Grün-Weißen bereits nach zwei Minuten in Front. Kurz nach dem Seitenwechsel baute Lea Wohlfahrt die Führung aus und traf zum 2:0 (49.). Neubrandenburgs Abwehrspielerin Paula Raschke erhöhte das Ergebnis mit einem Eigentor (66.). Den 4:0-Endstand markierte Vanessa Schäfer in der letzten Spielminute. U17-Trainer Holger Ringe war trotz des deutlichen Ergebnisses nicht ganz zufrieden: „Es war ein schwieriges Spiel. Die Gäste – noch ohne Punkt auf dem Konto – standen sehr defensiv. Uns ist es nicht gelungen, den Schwung des ersten Tores mitzunehmen und so hatten wir Probleme, spielerische Lösungen zu finden. So ein Spiel gibt es auch mal. Wichtig ist, dass das Ergebnis stimmt und wir weiter oben dranbleiben.“ Nach sechs Spieltagen steht der Deutsche Meister auf Platz zwei der Tabelle (14 Punkte) – mit einer Partie weniger als Tabellenführer Turbine Potsdam U17 (17 Punkte).