Frauen

In die Hauptstadt

Die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg reisen zum Saisonstart nach Zehlendorf.

Das Teamfoto der U17-Juniorinnen vom VfL Wolfsburg.

Das lange Warten hat ein Ende: Am kommenden Samstag, 3. September (Anstoß um 15 Uhr), treffen die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg  am ersten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost auswärts auf den FC Hertha 03 Zehlendorf. Nach einer lehrreichen Vorbereitung blickt U17-Trainer Michael Schulz euphorisch auf den Saisonstart seiner Schützlinge.

„Gold wert“

Nachdem die Nachwuchswölfinnen in den letzten zwei Testspielen Niederlagen einstecken mussten, geht es nun am Samstag in den Berliner Stadtteil Zehlendorf, wo die erste Liga-Aufgabe auf dem Programm steht. Die jüngsten Auftritte der VfL-Juniorinnen verliefen durchwachsen: Einer 3:4-Niederlage gegen die U17 von Borussia Mönchengladbach folgte ein 0:3 gegen die in der Regionalliga beheimatete U20 von RB Leipzig. „Wir konnten aus beiden Spielen unsere Lehren ziehen“, sah Schulz aber nicht nur Negatives. „Für den Entwicklungsprozess war das Gold wert. Die Spielerinnen haben viel mitgenommen und lernen aus Fehlern. In der zweiten Halbzeit gegen Leipzig waren wir schon deutlich besser, da hat sich angedeutet, wie wir gegen Zehlendorf starten werden.“

„Leichter Favorit“

Das Ziel gegen die Zehlendorfer Hertha, die in der vergangenen Saison vier Tabellenplätze schlechter als der VfL abschloss, sei es, die drei Punkte mit nach Hause zu bringen, so Schulz. Unterschätzen werden die Nachwuchswölfinnen ihre Gegnerinnen jedoch nicht. Immerhin blicken die Zehlendorferinnen auf Testspiele mit achtbaren Ergebnissen zurück – nur eine Partie gegen ein Regionalliga-Team ging verloren. Das Gesicht der Berliner Mannschaft hat sich mit 21 neuen Spielerinnen und nur sieben aus der letzten Saison stark verändert. „Die 13 Testspiel-Treffer haben sechs verschiedenen Torschützinnen erzielt“, rechnet Schulz mit einem unberechenbaren Gegner. Zu beachten seien vor allem Ronja Borchmayer und Lotte Reimold. „Ich denke, dass wir als leichter Favorit nach Zehlendorf fahren werden.“ Verletzungsbedingt im Kader der Grün-Weißen fehlen werden Puteri Botzler (Fußverletzung) und Samira Karasahinoglu (Bänderverletzung) sowie Annika Hoffmann (Rückenprobleme) und Greta Müller (Sprunggelenksverletzung).