Frauen

In der Außenseiterrolle

U20-Frauen empfangen FC Bayern München II / U17-Juniorinnen gastieren in Meppen.

Eine VfL Wolfsburg Spielerin der U20 am Ball.

Ein spannendes Wochenende liegt vor den weiblichen Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg: Am kommenden Sonntag, 2. Oktober (Anstoß um 11 Uhr), empfangen die U20-Frauen in der 2. Frauen-Bundesliga den zweitplatzierten FC Bayern München II. Die U17-Juniorinnen gastieren in der B-Juniorinnen-Bundesliga-Nord/Nordost bereits am morgigen Samstag, 1. Oktober (Anstoß um 14 Uhr), beim Spitzenreiter SV Meppen. Legt man die aktuelle Tabellensituation zugrunde, befinden sich am vierten Spieltag also beide Mannschaften in der Außenseiterrolle.

Fokus Umschaltspiel

Können die grün-weißen U20-Frauen ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten den ersten Saisonsieg einfahren? Nach dem 3:3 beim 1. FC Köln II ist das Team von Trainer Daniel Kraus motiviert, den Münchnerinnen ein Bein zu stellen. Ziel müsse es sein, die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen, fordert Kraus. Der Fokus wird nicht zuletzt auf dem Umschaltspiel liegen, unter anderem daran wurde in der zurückliegenden Trainingswoche gearbeitet. „Wir müssen unsere Ballbesitzphasen mutiger nutzen“, so der Coach, der grundsätzlich mehr Konstanz in den Auftritten seiner Schützlinge sehen will. „Momentan ist es noch ein Auf und Ab. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass wir ein junges Team haben und viele Spielerinnen gerade erst aus der U17 hochgekommen sind.“ So sei auch die Unterstützung aus dem Bundesliga-Kader wichtig gewesen, um den Entwicklungsprozess mit Erfahrung zu unterstützen. 

„Das wollen wir nutzen“

Auch die U17-Juniorinnen um Trainer Michael Schulz stehen vor einer schweren Aufgabe: Aktuell rangieren die Nachwuchswölfinnen auf Platz sechs, während Meppen noch ohne Gegentor an der Tabellenspitze thront. Eine starke Bilanz für den neuen SV-Trainer Mirko Wendland. Trainerkollege Schulz hofft nach der 2:4-Niederlage in Bremen dennoch auf ein enges Spiel: „Meppen ist eine offensivstarke Mannschaft, besonders auf Laura Bröring und Marie Brestrich müssen wir achten.“ 16 Spielerinnen aus der letzten Saison stehen im Meppener Kader, es handelt sich also um ein eingespieltes Team. Aber: „Ich weiß auch, dass irgendwann der Stress steigt, wenn man unbedingt ohne Gegentor bleiben will“, so Schulz. „Und das wollen wir nutzen.“