Frauen

Verdient verloren

Die U17-Juniorinnen müssen beim SV Werder Bremen eine 2:4-Niederlage hinnehmen.

 Die VfL-Wolfsburg-Spielerin der U17 im Zweikampf mit einer Gegenspielerin.

Ernüchterung bei den Nachwuchswölfinnen: Nach dem 5:2-Erfolg gegen Union Berlin mussten sich die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg am gestrigen Mittwochabend dem SV Werder Bremen mit 2:4 (0:2) geschlagen geben. Am dritten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga-Nord/Nordost steht das Team von Trainer Michael Schulz nun auf dem siebten Tabellenplatz.

Erste Hälfte verschlafen

Die Enttäuschung war groß: In der ersten Halbzeit waren die U17-Juniorinnen zu passiv, verwerteten ihre Chancen nicht. Das nutzte Bremen eiskalt aus und traf schon in der sechsten Minute durch einen Distanzschuss von Werder-Spielerin Lina Szaraz zur Führung. Das 2:0 aus Bremer Sicht fiel kurz vor der Halbzeitpause. Die Bremerinnen setzten sich über die rechte Seite durch und Lotta Drews verwandelte mit dem Kopf (33.). In der Halbzeitpause gab Schulz einige taktische Änderungen vor, stellte um auf ein 3-5-2. „Wir hatten keinen Zugriff im Zentrum und waren nicht mit dem Kopf auf dem Platz“, ärgerte sich Schulz.

„Müssen mehr tun“

Doch den nächsten Dämpfer mussten die Nachwuchswölfinnen direkt nach Wiederanpfiff hinnehmen, als Werder-Spielerin Lena Dahms den Ball nach einer Flanke in den Strafraum ohne Bedrängnis zum 3:0 einschob (41.). In einer darauffolgenden Druckphase der Grün-Weißen fiel das erste VfL-Tor: Nach einem Querpass von Lilly Damm verkürzte Maila Herzig auf 1:3 (59.). Zehn Minuten später traf dann aber erneut Bremen, Wienke Röhrs versenkte einen Distanzschuss aus dem halbrechten Feld im VfL-Tor (68.). Doch die Nachwuchswölfinnen blieben weiter dran und trafen noch einmal: Herzig flankte den Ball auf Mathea König, die den Ball über die Linie brachte (72.). Danach gab es noch weitere Torchancen für den VfL, doch ohne Erfolg. Ohne Punkte fuhren die U17-Juniorinnen nach Hause. Schulz resümierte deutlich: „Das war keine gute Vorstellung. Hätten wir die kämpferische Leistung aus den letzten zwanzig Minuten von Anfang an gezeigt, dann hätten wir noch einen Punkt mitnehmen können. Ich habe den Mädels gesagt, dass wir ganz klar mehr tun, uns mehr konzentrieren müssen.“