Fünf Jahre trug Lineth Beerensteyn das Trikot des FC Bayern München – nun ist die niederländische Nationalspielerin nach zwei Spielzeiten bei Juventus Turin zurück in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Die 27-jährige Offensivspielerin hat einen Zwei-Jahres-Vertrag beim VfL Wolfsburg unterzeichnet. Beerensteyn zählt mit 106 Einsätzen in der Elftal sowie 40 in der UEFA Women‘s Champions League zu den international erfahrensten Spielerinnen im VfL-Kader. Was die VfL-Fans von der Europameisterin und Vize-Weltmeisterin erwarten können, hat sie oft genug in den direkten Duellen zwischen ihrem ehemaligen und aktuellen Arbeitgeber gezeigt: Beerensteyn setzt ihre Antrittsschnelligkeit im Zentrum, aber auch auf den Flügeln ein, um dann zur Grundlinie zu gehen oder nach innen zu ziehen. Dank ihrer starken Ballbehauptung bindet sie darüber hinaus Gegenspielerinnen und schafft so Räume für ihre Teamkolleginnen. Im Interview spricht Beerensteyn über ihre Zeit in Italien und erklärt, warum sie keine Lieblingsposition hat.
Lineth Beerensteyn, wie waren die ersten Tage beim VfL Wolfsburg?
Lineth Beerensteyn: Ich war viel unterwegs. Neue Wohnung, viele Formalitäten und Behördengänge – all das, was eben so erledigt werden muss, wenn man neu in einer Stadt ist. Aber ich habe es auch genossen, die Mannschaft und das Trainerteam kennenzulernen und die ersten Trainingseinheiten absolvieren zu können.