Seit Sommer 2021 ist Lena Lattwein ein wichtiger Teil des Kaders der VfL-Frauen. Im Trainingslager in Portugal analysiert die 23-Jährige den bisherigen Saisonverlauf der Wölfinnen. Außerdem redet sie über Ziele für die kommenden Monate, Druck von außen und ihre persönliche Entwicklung beim VfL.
Lena Lattwein, wie wichtig ist es, dass ihr hier im Trainingslager als Team zehn Tage zusammen habt?
Lena Lattwein: Ich finde das toll. Der Mannschaft tut es gut, weil man sich noch ein bisschen mehr findet. Im normalen Alltag ist es so, dass man zum Elsterweg kommt, seine drei bis vier Stunden da ist, sich in der Zeit sieht und dann wieder geht. Hier hat man privat nochmal andere Berührungspunkte mit Spielerinnen, die neu sind oder die man nicht so gut kennt. Das tut dem Teamgefüge gut und hilft beim Teambuilding.
Was war aus fußballerischer Sicht hier im Trainingslager besonders wichtig?
Lena: Wir haben taktisch sehr viel platzieren können. In den ersten Tagen lag der Schwerpunkt auf der Defensive. Zum einen, um Dinge zu wiederholen, mit denen wir uns in der Hinserie beschäftigt haben. Zum anderen ging es aber zum Beispiel auch um das Festigen von Pressing-Triggern. Diese Sachen bringen uns auf jeden Fall weiter.