Dass das Punktekonto dringend aufgestockt gehört, ist völlig unbestritten. Zumindest Torerfolge aber konnten die Wölfe im jüngsten Heimspiel endlich mal wieder verbuchen. Und zwar durch zwei grün-weiße Profis, die in dieser Hinsicht zuvor noch unbefleckt waren. Einer der Debütschützen, Kilian Fischer, ist heimlich mittlerweile zu einem Dauerbrenner geworden. Wie der 24 Jahre alte VfL-Defensivspieler die grün-weiße Lage zwischen Leipzig und Mainz beurteilt, verriet er im Spieltagsinterview.
Kilian Fischer, fangen wir mal positiv an: Herzlichen Glückwunsch zum ersten Bundesligator. Vermutlich hättest du dir einen anderen Rahmen gewünscht. Aber den Treffer kann dir keiner mehr nehmen.
Kilian Fischer: Vielen Dank. Tatsächlich hatte ich in letzter Zeit gezielt darauf hintrainiert, offensiv ein paar mehr Impulse zu setzen. Dass es jetzt geklappt hat, ist schon klasse. Aber in der Tat hätte ich viel lieber hinterher mit den Fans einen Heimsieg gefeiert.
Du hattest mal 20 Saisoneinsätze als dein Ziel ausgegeben und stehst jetzt bei 28 Partien. Niemand im Kader hat häufiger gespielt. Überrascht dich das selbst?
Kilian: Sicherlich hatte ich nach den letzten zwei Saisons, in denen ich eher weniger zum Zug gekommen bin, auf mehr gehofft. Dass ich so konstant spielen würde, damit habe ich ehrlich gesagt aber nicht gerechnet. Es ist schön, dass der Trainer mir vertraut. Mein Körper macht auch sehr gut mit bislang. Insofern freue ich mich über meine Rolle und hoffe, dass ich die letzten Saisonspiele auch noch bestreiten kann.