Frauen

„Haben es in der eigenen Hand“

Die VfL-Frauen empfangen am Montag die TSG Hoffenheim im AOK Stadion.

Der Endspurt beginnt: Am kommenden Montag, 28. April, empfangen die VfL-Frauen im AOK Stadion ab 18 Uhr die TSG 1899 Hoffenheim (live auf Sport 1, Magenta Sport und DAZN) zum 20. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Es ist die drittletzte, aber sehr wichtige Chance der Grün-Weißen auf drei Punkte in dieser Saison. Für die Partie sind über den Wölfeshop noch Karten erhältlich.

„Sind in einem sehr guten Flow“

Nachdem die Kraichgauerinnen in der Hinrunde mit ihrem neuen Trainer Theodoros Dedes etwas hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben waren, präsentieren sie sich in der Rückrunde deutlich stabiler. So setzten sie mit ihrem 1:0-Pokalsieg gegen die Wölfinnen und einem 1:0-Erfolg gegen Leverkusen bereits Ausrufezeichen. Zuletzt gewannen sie in der Liga zweimal deutlich: Potsdam schlugen sie mit 7:0 und RB Leipzig mit 5:2. TSG-Chefcoach Dedes gibt sich vor dem Duell gegen die Wölfinnen deshalb optimistisch: „Wir sind in einem sehr guten Flow. Wenn wir die gleiche Spielfreude wie gegen Leipzig mitbringen, kann das ein sehr interessantes Spiel werden.“ Den Druck sieht er vor allem auf Seiten der der Grün-Weißen:„Wolfsburg muss gewinnen. Unsere Ziele sind nicht so gewichtig wie die der Wolfsburger. Jeder Punktverlust könnte sie die Champions-League-Teilnahme kosten.“

„Klare Zielsetzung“

Tatsächlich belegen die Wölfinnen dank des 2:2-Unentschiedens in Freiburg derzeit mit einem Punkt Vorsprung auf Eintracht Frankfurt den zweiten Platz in der Tabelle. Mit einem Sieg gegen die Hoffenheimerinnen würden die VfL-Frauen den Platz zur direkten Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League sicher behalten. „Wir haben eine klare Zielsetzung: drei Spiele, neun Punkte. Wir wollen die Saison auf Platz zwei beenden“, betont VfL-Spielerin Lena Lattwein vor der Partie. Sie sagt außerdem: „Ich bin guter Dinge. Zu Hause haben wir gegen Hoffenheim bislang immer vernünftige Spiele gemacht.“

Vor der Partie gegen die TSG Hoffenheim sprach Sabrina Eckhoff über…

…die Personallage: Lynn Wilms hatte Anfang der Woche eine Erkältung, Diana Nemeth konnte gestern krankheitsbedingt nicht trainieren. Von daher haben wir bei beiden momentan Fragezeichen. Bis Montag ist aber noch etwas Zeit, es ist alles offen. Camilla Küver hat in dieser Woche aufgrund von muskulären Problemen dosiert trainiert und Kristin Demann ist weiterhin im angepassten Training.

…die Ausgangslage: Unser Ziel ist, den zweiten Platz zu verteidigen, den wir uns erarbeitet haben. Wir haben es in der eigenen Hand und wollen den Vorsprung auf Frankfurt unbedingt behalten. Dafür werden wir alles geben.

…das Pokalaus gegen Hoffenheim: Wir wissen, dass wir an diesem Tag nicht unser volles Potenzial abgerufen haben. Wir haben danach gegen Frankfurt aber die richtige Reaktion gezeigt. Unabhängig von diesem Spiel im Pokal liegt jetzt ein normales Ligaspiel vor uns und darauf richten wir unseren Fokus. Wir kennen die Art und Weise, wie Hoffenheim Fußball spielt und haben unseren eigenen Plan in der Tasche. Wir konzentrieren uns komplett auf uns und auf unsere Qualitäten. Wir wollen mit der Extra-Energie, die wir auch durch unsere Fans im Rücken haben, die Punkte einsammeln, die wir einsammeln können.

…die Gegnerinnen: Hoffenheims Ergebnisse in der Rückrunde sind für uns nicht überraschend. Sie zeigen bislang viel mehr die Leistung, die zu erwarten war. Grundsätzlich ist es eine Mannschaft, die sich auch durch Theodoros Dedes nicht großartig verändert hat. Sie wissen, wo ihre Qualitäten liegen. Das ist bei uns aber nicht anders, wir haben genauso unsere Qualitäten, die wir gegen sie einsetzen werden.

…Themen, an denen das Team arbeitet: Grundsätzlich geht es für uns immer darum, unser Spiel auf den Platz zu bekommen. Wir wollen auf der einen Seite im Spiel mit dem Ball dominant und selbstbewusst auftreten und dem Gegner unser Spiel aufzwingen. Auf der anderen Seite wollen wir gegen den Ball eine Intensität und eine Aggressivität an den Tag legen, damit wir die Ballbesitzphasen des Gegners möglichst kurzhalten. Diese Dinge haben wir auch in der Trainingswoche thematisiert.

…das Heimspiel: Unser letztes Heimspiel ist schon länger her. Deshalb freuen wir uns sehr darauf, wieder zuhause im AOK Stadion vor unseren Fans zu spielen. Von den drei Endspielen, die wir noch haben, dürfen wir zwei mit unseren Fans und ihrer Energie im Rücken bestreiten. Das kann uns helfen.

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