Frauen

Gradmesser für die Jungwölfinnen

Die U20-Frauen des VfL sind beim SV Henstedt-Ulzburg gefragt.

Die anstehende Partie wird eine Härteprüfung für die Jungwölfinnen: Am 18. Spieltag der Frauen-Regionalliga Nord reisen sie zum SV Henstedt-Ulzburg, der in der Tabelle direkt hinter ihnen steht. Ein einziger Punkt trennt die beiden Vereine momentan, mit einem Sieg können die Schleswig-Holsteinerinnen den dritten Platz der Grün-Weißen übernehmen. Anpfiff des Duells ist am Sonntag, 13. April, um 14 Uhr.

„Chancen mit maximaler Gier nutzen“

Die bisherige Rückrundenbilanz des SVHU kann sich sehen lassen: Mit fünf Siegen aus sechs Spielen führen sie die Rückrundentabelle an. Doch auch die Wolfsburgerinnen sind in guter Form. Zuletzt gewannen sie dreimal in Folge, im gesamten Kalenderjahr gab es noch keine Pflichtspielniederlage. Das Hinspiel endete mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg für die Grün-Weißen. Seitdem haben sich die Henstedt-Ulzburgerinnen allerdings ordentlich gesteigert: Damals befand sich das Team an neunter Stelle kurz vor dem Abstiegskampf, nun sind sie auf Platz vier geklettert und haben Ambitionen, unter die ersten Drei zu kommen. Co-Trainer Philipp Schumann weiß um die Qualitäten der Gegnerinnen: „Henstedt-Ulzburg ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die über die letzten Jahre immer eine feste Größe in der Liga war. Sie sind physisch sehr robust, können schnell umschalten und bringen zudem eine gute Standardstärke mit.“ Dennoch ist Schumann zuversichtlich: „Wir können physisch mindestens mithalten und mit unseren fußballerischen Qualitäten punkten. Wir wollen unsere Effizienz beibehalten und unsere Chancen mit maximaler Gier nutzen. Die Zielsetzung ist definitiv, mit drei Punkten nach Hause zu fahren, um den dritten Platz zu behaupten und weiter Druck auf den Zweitplatzierten Holstein Kiel auszuüben.“ Hilfreich wird dabei sein, dass Trainer Daniel Kraus aus einem vollen Kader schöpfen kann, zu dem nun auch wieder die Länderspiel-Rückkehrerinnen Ahlem Ammar, Karla Brinkmann und Maja Zielinska stoßen.