Der VfL Wolfsburg verlor am Samstagnachmittag beim FC Augsburg mit 2:3 (2:1) und kassierte damit seine vierte Auswärtsniederlage in Folge. Der FCA ging durch Phillip Tietz in der 17. Spielminute in Führung. Über mehr Ballbesitz kamen die Wölfe zurück in die Partie und belohnten sich durch den achten Saisontreffer von Jonas Wind mit dem zwischenzeitlichen 1:1 (35.). Noch vor der Pause sorgte Lovro Majer mit seinem verwandelten Foulelfmeter für die 2:1-Halbzeitführung. In Durchgang zwei lief es für den eingewechselten Sebastiaan Bornauw ganz unglücklich. Der Verteidiger brachte die Gastgeber durch ein Eigentor auf 2:2 (79.). Keine zwei Minuten später traf Joker Arne Engels zum 3:2-Endstand für die Augsburger. Am kommenden Sonntag, 5. November, empfängt der VfL Werder Bremen zu Hause. Anstoß der Partie ist um 15.30 Uhr in der Volkswagen Arena. (Tickets gibt es hier)
Personal
Gleich vier Änderungen nahm VfL-Cheftrainer Niko Kovac im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen vor. Nicolas Cozza, Majer, Kevin Paredes und Patrick Wimmer standen für Bornauw, Ridle Baku, Yannick Gerhardt und Tiago Tomas von Beginn an auf dem Platz. Nach dem 5:2-Erfolg beim 1. FC Heidenheim verzichtet FCA-Coach Jess Thorup dagegen komplett auf Änderungen in seiner Startelf und vertraute derselben Mannschaft.
Spielverlauf
In der Anfangsphase ließen die Gäste den Ball laufen, ohne jedoch gefährlich vor das Tor der Augsburger zu kommen. Nach rund zehn Minuten wurden die Hausherren aktiver, hatten erste Aktionen durch Fredrik Jensen und Mads Pedersen. Von den Wolfsburgern war plötzlich nicht mehr viel zu sehen und so bahnte sich die mögliche Führung des FCA an. Tietz nutzte schließlich seine erste Chance und traf in der 17. Spielminute zum 1:0. In der Folge standen die Gastgeber kompakt und boten eine gute Leistung, während sich der VfL vor allem mit kreativen Lösungen schwertat, sich dann aber für seine Beharrlichkeit belohnte und durch Wind zum 1:1 kam (35.). Durch den Anschlusstreffer bekamen die Niedersachsen wieder Oberwasser und neues Selbstvertrauen. Ein Lattentreffer von Wimmer war ein erstes Ausrufezeichen, ehe sich Mattias Svanberg in die Offensivaktionen einschaltete und im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Majer zum 2:1 – und die Wölfe hatten noch in Halbzeit eins die Partie gedreht (45.).