Frauen

Frischer Wind für das Mittelfeld

Norwegerin Justine Kielland wechselt zu den VfL-Frauen.

Die Norwegerin Justine Kielland gehört ab sofort zum Kader der Wölfinnen. Die 21-Jährige spielte zuletzt für den norwegischen Erstligisten SK Brann Bergen und hat in Wolfsburg einen bis zum 30. Juni 2027 datierten Vertrag unterschrieben.

Champions-League-Erfahrung im Gepäck

Die neue Nummer 18 der VfL-Frauen stammt aus Baerum in Norwegen. In ihrer Jugend kickte sie zunächst bei Fossum IF, ehe sie zu Stabaek Fotball wechselte. Dort gab Kielland im August 2018 ihr Debüt in der höchsten norwegischen Liga. Nach 80 Toppserien-Spielen wechselte sie im Sommer 2023 zum Liga-Konkurrenten SK Brann. Für den Klub hat sie seitdem 23 Ligapartien und drei Pokalspiele bestritten. Noch am vergangenen Samstag sorgte Kielland mit einem Tor und einer Vorlage dafür, dass Bergen in der Liga Lyn Fotball mit 5:1 besiegte. Darüber hinaus gelang dem norwegischen Klub zuletzt eine sehr erfolgreiche Saison in der UEFA Women’s Champions League, in der das Team erst im Viertelfinale an den Titelverteidigerinnen vom FC Barcelona scheiterte. Kielland kam in allen zwölf Champions-League-Duellen zum Einsatz und schoss insgesamt vier Tore. Nur konsequent war daher auch, dass sie am 27. Februar dieses Jahres beim 5:0-Sieg der Norwegerinnen gegen Kroatien in der Relegation der UEFA Women’s Nations League ihr Debüt für die norwegische Nationalmannschaft feierte.

„Das perfekte Match“

„Ich freue mich sehr darauf, ein Teil dieses Klubs zu sein, das Team und die Fans zu treffen und diese Reise zu starten. Wolfsburg ist einer der besten Klubs der Welt und die Gespräche mit Ralf Kellermann waren sehr gut. Deshalb fühlte sich der VfL sich nach dem perfekten Match an, um meine sportlichen Ziele zu erreichen“, sagt Kielland.

„Wird sich schnell an das Niveau gewöhnen“

„Justine hat mit Brann Bergen eine tolle Saison in der Champions League gespielt. Sie ist sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht einsetzbar und verfügt über hervorragende Fähigkeiten im Spielaufbau. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sie sich schnell an das Niveau in der Frauen-Bundesliga gewöhnen und eine wichtige Verstärkung für unser zentrales Mittelfeld werden wird“, erklärt Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg. 

„What's Up?“ mit Justine