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„Es hat einfach alles gepasst“

VfL-Neuzugang Xaver Schlager steigt ins Wölfe-Training ein.

Lang war der Sommerurlaub für Xaver Schlager nicht. Zwischen seinem letzten Auftritt bei der U21-Europameisterschaft mit Österreich und dem persönlichen Trainingsauftakt in Wolfsburg lagen gerade einmal zweieinhalb Wochen. Am heutigen Mittwoch schlug der 21-Jährige ein neues Kapitel in seiner noch jungen Karriere auf und startete gemeinsam mit den beiden weiteren U21-EM-Fahrern Felix Uduokhai und Josip Brekalo in die Vorbereitung auf die neue Saison. Im Interview spricht Schlager unter anderem über seine ersten Eindrücke, ein Gespräch mit Pavao Pervan und seine Erwartungen.  

Hallo Xaver, heute Morgen hattest du bereits dein erstes Training mit der Mannschaft. Wie sind deine Eindrücke vom Team und Training?

Xaver Schlager: Es herrschte ein sehr hohes Niveau in der Einheit. Ich habe schon gemerkt, dass richtig coole Typen im Team sind. Das Training ist natürlich insgesamt etwas anders, aber das war auch sehr spannend für mich. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt hier bin und es losgeht.

Kanntest du bereits einige Spieler aus der Mannschaft?

Xaver: Gegen Joao Victor und Paulo Otavio habe ich natürlich schon in der österreichischen Fußball-Bundesliga gespielt. Pavao Pervan kenne ich zudem von der Nationalmannschaft. Die Übrigen habe ich bislang nur im Fernsehen gesehen.

Du hattest zahlreiche Angebote von anderen Mannschaften. Wieso hast du dich für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg entschieden?

Xaver: Es hat eine Menge für den VfL gesprochen. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir aber dennoch genügend Zeit und Raum gegeben für meine Entscheidung. Ich musste mich dabei nicht stressen. Ich habe mir zudem vorher das Umfeld angeschaut, die Trainingsbedingungen gesehen und auch den Kader schätze ich sehr stark ein. Es hat einfach alles gepasst.  

Hat denn „Pavo“ auch eine Rolle gespielt?

Xaver: Ich habe bei der Nationalmannschaft mit ihm über den VfL gesprochen und er hat mir erzählt, dass es einfach super in Wolfsburg ist. Als ich mir dann die Bedingungen vor Ort angesehen habe, hat sich das bestätigt.

Nun steht für dich und den Rest des Teams zunächst die Vorbereitung an. Das ist nicht unbedingt die beliebteste Phase bei Fußballern.

Xaver: Das stimmt, erschwerend kommt hinzu, dass mein Urlaub noch etwas verkürzt war, aber wenigstens hatte ich einen (lacht). Die Vorbereitung gehört dazu und ich finde sie nicht so schlimm. Das Wichtigste ist, dass jetzt jeder verletzungsfrei durchkommt.

Wie sehen deine Erwartungen für deine erste Bundesliga-Saison aus?

Xaver: Ich habe mir keine großen Ziele gesetzt. Es ist für mich eine vollkommen neue Erfahrung und ich schaue, dass ich so viel mitnehme, wie nur geht. Zu hochgesteckte Ziele oder Erwartungen können schnell für Unmut sorgen. Ich will möglichst locker bleiben und mich einfach auf die neue Herausforderung freuen.

Du trägst die Nummer 24 auf dem Trikot (jetzt online bestellen). Hat diese eine besondere Bedeutung für dich?

Xaver: Ursprünglich hätte ich gern die 42 gehabt, aber in Deutschland kann man die Nummern nur bis 40 wählen. Daher habe ich die Zahlen dann einfach umgedreht und hatte Glück, dass diese Nummer frei war.