Anstrengende Tage liegen hinter den VfL-Frauen: Seit Mittwoch trainieren sie an der portugiesischen Algarve. Bislang standen für die meisten Spielerinnen täglich zwei Einheiten auf dem Programm. Am Montag folgt das erste Testspiel: Auf dem „Campus“ empfangen die Wölfinnen die amtierenden niederländischen Meisterinnen vom FC Twente. Anpfiff ist um 16 Uhr deutscher Zeit (15 Uhr Ortszeit). Wölfe TV überträgt das Match im kostenlosen Livestream auf YouTube.
Harte Arbeit auf dem Campus
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot nutzte den Sonntagnachmittag, um seine Mannschaft schon einmal in einem Elf gegen Elf gegeneinander antreten zu lassen. Auch ansonsten liegen intensive Tage hinter den Grün-Weißen: „Wir wollten viele Einheiten auf dem Platz verbringen und werden in das Spiel morgen gegen Twente auch bewusst mit einer gewissen Ermüdung hereingehen“, erklärt Stroot. Er sei mit dem Vorbereitungscamp bislang „sehr zufrieden“. Die Atmosphäre sei gut, die Bedingungen perfekt. „Ich sehe, wie die Spielerinnen das hier auf der einen Seite komplett genießen und auf der anderen Seite wie sie sehr hart arbeiten.“
Vorfreude auf „tolles Testspiel“
Morgen spielen die Wölfinnen in einem Testspiel viermal 25 Minuten gegen den FC Twente. „Es geht uns morgen darum, unsere Qualitäten abzurufen und individuell und technisch sauber zu spielen. Wir wollen den Fokus hochhalten und viel investieren. Das sind alles Dinge, die unter Ermüdung ein bisschen schwerer fallen und die wir in dem Moment, wo wir auf dem Platz stehen, trotzdem von jedem einzelnen verlangen“, sagt Stroot. Ziel des Testkicks sei es aber auch, taktische Aspekte weiter zu verbessern und das eigene Spiel weiterzuentwickeln. Auf die Gegnerinnen, die in den Niederlanden 2024 die Meisterschaft gewannen und gegen die die VfL-Frauen zuletzt im Sommer kickten, freut sich der VfL-Chefcoach sehr: „ Wir wissen, dass wir einen Gegner haben, der unter anderem auch Champions League gespielt hat und gewisse Qualitäten mitbringt, um ein tolles Testspiel hier in Portugal zu haben. Das ist alles andere als selbstverständlich, weil momentan gar nicht so viele Mannschaften hier vor Ort in Portugal sind.“