In der nächsten Saison dürften sich die Frauen des VfL Wolfsburg und RB Leipzig wahrscheinlich in der FLYERALARMFrauen-Bundesliga begegnen – diesmal war das Duell der Tabellenführer von Ober- und Unterhaus noch ein hochkarätiges Testspiel: Im VfL-Stadion am Elsterweg setzen sich die Wölfinnen mit 4:2 (2:2) gegen das Team aus Sachsen durch. Für die VfL-Frauen trafen Pauline Bremer per Foulelfmeter (10.), Sveindis Jonsdottir (30.) und Tabea Waßmuth (73./75.) doppelt. Für das Team von Cheftrainer Tommy Stroot war es nach dem 2:3 gegen Eintracht Frankfurt der erste Testspiel-Erfolg in der laufenden Vorbereitungsphase auf die zweite Saisonhälfte. Die Generalprobe vor dem Liga-Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg am Samstag, 4. Februar (Anstoß um 14 Uhr/live auf Magenta Sport), steigt am kommenden Samstag, 28. Januar (Anstoß um 14 Uhr/live auf Wölfe TV), wenn der schwedische Vizemeister BK Häcken seine Visitenkarte im AOK Stadion abgibt. Tickets für diese Partie gibt es im Wölfeshop.
Personal
Wie schon im Test gegen Frankfurt standen Sara Agrez und Jill Roord nicht zur Verfügung. Beide befinden sich allerdings im Teamtraining, könnten bei weiter gutem Verlauf also demnächst wieder eingreifen. Lisa Weiß fehlte weiterhin mit Knieproblemen, Merle Frohms bekam eine Pause.
Spielverlauf
Die Wölfinnen begannen dominant, erarbeiteten sich gleich in den ersten Minuten einige Torraumszenen und gingen folgerichtig auch früh in Führung. Leipzig agierte durchaus mutig und mit dem Anspruch, auch spielerische Akzente zu setzen. Und dieser Ansatz wurde mit dem 1:1 belohnt, wenngleich der VfL bei der Entstehung unfreiwillig mithalf. In der Folge spielten dann wieder nur die Wolfsburgerinnen, zunächst jedoch mit mangelnder Konsequenz im Abschluss. Allein Jonsdottir hätte einen Hattrick erzielen können, zumindest einmal war die Isländerin erfolgreich. Das reichte dennoch nicht zur Pausenführung, da sich die Gäste deutlich effektiver präsentierten. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts machten die Wölfinnen zu wenig aus ihrer Dominanz. In der 59. Minute scheiterte Ewa Pajor vom Elfmeterpunkt an der eingewechselten RB-Keeperin Gina Schüller. In der Schlussphase sorgten die Gastgeberinnen schließlich noch für einen standesgemäßen Erfolg, der aber auch deutlich höher hätte ausfallen können. Wichtiger als das: Einmal mehr sammelte das Trainerteam der Grün-Weißen wertvolle Erkenntnisse für die kommenden Aufgaben.