Die Frauen des VfL Wolfsburg sind mit einem Sieg in die neue Spielzeit der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gestartet: Der Double-Sieger setzte sich vor 3.217 Zuschauenden im AOK Stadion mit 4:0 (3:0) gegen die SGS Essen durch. Doppelpackerin Ewa Pajor, Alexandra Popp und Tabea WaĂmuth trafen fĂŒr die Wölfinnen, die sich damit gleich die â zugegeben noch nicht aussagekrĂ€ftige â TabellenfĂŒhrung sicherten. Am nĂ€chsten Samstag, 24. September (AnstoĂ um 17.55 Uhr/live in der ARD und auf Magenta Sport), sind die GrĂŒn-WeiĂen bei der TSG 1899 Hoffenheim gefordert. Die Partie wird in der Sinsheimer PreZero-Arena ausgetragen.
Personal
VfL-Cheftrainer Tommy Stroot musste neben Pauline Bremer, Marina Hegering, Katarzyna Kiedrzynek und Sandra Starke auch auf Kristin Demann (Knieprobleme) und Svenja Huth (Infektion) verzichten. Lisa WeiĂ stand hingegen wieder im Kader.
Spielverlauf
Die Gastgeberinnen kannten von Anpfiff an nur eine Richtung â nach vorne. Dank Dominanz in den ZweikĂ€mpfen und Zielstrebigkeit im Offensivspiel erarbeiteten sich die Wölfinnen zahlreiche gute Torchancen. Dass es zur Pause 3:0 stand, schmeichelte den GĂ€sten, denn ein deutlicherer Zwischenstand wĂ€re ohne Weiters möglich gewesen. So scheiterte Pajor in der 38. Minute nach einem Pass von Popp freistehend an SGS-TorhĂŒterin Sophia Winkler. Mit der Wucht und dem Tempo im Offensivspiel des VfL war Essen in vielen Situationen sichtbar ĂŒberfordert.
Die zweite HĂ€lfte begann mit einer NachlĂ€ssigkeit in der grĂŒn-weiĂen Abwehr, die die ehemalige Jungwölfin Antonia BaaĂ beinahe zum 1:3 genutzt hĂ€tte. Sie stand bei ihrem Abstauber allerdings im Abseits. Es blieb bei einer kurzen Schrecksekunde, die VfL-Frauen fanden zunĂ€chst schnell zu ihrer erdrĂŒckenden Dominanz der ersten 45 Minuten zurĂŒck. Im weiteren Verlauf kamen die GĂ€ste dann tatsĂ€chlich zu dem einen oder anderen schnellen Gegenzug, ohne die VfL-Abwehr bei strömendem Regen vor allzu groĂe Herausforderungen zu stellen. Nur in der 82. Minute war Merle Frohms fast schon geschlagen, doch weder Ramona Maier noch Annalena Rieke brachten das Leder im Kasten unter. Ins Schwarze trafen nur die GrĂŒn-WeiĂen noch ein weiteres Mal, wenn auch mit freundlicher UnterstĂŒtzung des Gegners. Unter dem Strich ein starker Saisonstart der Wölfinnen, der Lust macht auf mehr!