Die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg dürfen weiterhin vom Endspiel im DFB-Pokal träumen. Das Viertelfinale gegen den SC Freiburg entschieden die Nachwuchswölfinnen mit 2:0 für sich. Damit kommen sie mit Halbfinaltickets im Gepäck aus dem Breisgau zurück. Auf wen sie in der nächsten Spielrunde treffen, entscheidet sich bei der Auslosung am Freitag.
Die U20-Frauen mussten am zweiten Rückrundenspieltag der Frauen-Regionalliga Nord zum zweiten Mal die Punkte teilen. Die Partie gegen Hannover 96 endete mit einem 2:2. Tabellarisch vergrößert sich dadurch der Abstand auf die Zweitplatzierten von Holstein Kiel, die am Wochenende einen Sieg einfahren konnten, auf acht Punkte. Nur einen Punkt hinter den Grün-Weißen befindet sich der SV Henstedt-Ulzburg in Lauerstellung.
Teamleistung
Die Nachwuchswölfinnen haben die lange Auswärtsfahrt nach Freiburg in der Hoffnung angetreten, als Halbfinalistinnen zurückzukehren und haben diese Aufgabe souverän gemeistert. Bereits nach 30 Sekunden erspielte sich das Team von Trainer Markus Herbst die Chance auf die Führung, die allerdings nicht im Netz der Breisgauerinnen landete. Den ersten Treffer erzielte schließlich Antonia Wagner mit einem sehenswerten Distanzschuss aus knapp 25 Metern (32.). Von den Gegnerinnen war bis dato nicht viel zu sehen. In der zweiten Hälfte kam der SC häufiger an den Ball und konnte einige Chancen herausspielen, doch die Grün-Weißen standen defensiv stabil und verteidigten jede Aktion. Der Siegtreffer zum 2:0 fiel schließlich durch einen Standard: Celine Schenk schlug eine perfekte Ecke, die Nia Hildebrandt nur noch einnicken musste (68.). Markus Herbst ist stolz auf sein Team: „Wir hatten einen klaren Matchplan, den wir super umgesetzt haben. Am Ende haben wir als Mannschaft besser zusammengespielt und das war ausschlaggebend.“ Die Auslosung des Halbfinals, das für das letzte April-Wochenende angesetzt ist, findet am kommenden Freitag statt. Mögliche Gegnerinnen sind die TSG Hoffenheim, der FC Carl Zeiss Jena oder Union Berlin. Die nächste Pflichtaufgabe für die VfL-Juniorinnen ist das Ligaspiel bei der U14 von Eintracht Braunschweig am Sonntag, 16. März, um 13 Uhr.
Geteilte Punkte
Ein kleines bisschen Derbystimmung lag beim Duell mit Hannover 96 in der Luft. Das intensive und körperbetonte Spiel entschieden am Ende jedoch hauptsächlich Standardsituationen. Anfangs starteten die Grün-Weißen besser in die Partie und konnten sich einige Chancen erspielen. Die anfängliche Euphorie wurde durch den Treffer zum 0:1 jedoch unterbrochen (28.). Julia Catharina Dose kam in einer unübersichtlichen Situation nach einem Eckstoß an den Ball und netzte ein. Kurz vor der Pause gelang Karla Brinkmann der Ausgleich (44.), ebenfalls im Anschluss an einen Eckball. Nach der Halbzeitpause kamen die Jungwölfinnen besser aus der Kabine und gingen in der 47. Minute durch Maja Zielinska in Führung. Doch zu früh freuen durften sich die VfLerinnen nicht: Hannover legte durch Leticia Cordes nach, wieder war es eine Standardsituation (67.). Trainer Daniel Kraus sieht Verbesserungspotenzial: „Wir müssen besonders in der zweiten Hälfte mehr Torchancen kreieren und generell die Räume besser nutzen. Da gilt es für uns im Training anzusetzen.“ Trotzdem findet Kraus auch lobende Worte: „Alles in allem bin ich dennoch zufrieden mit unserer Entwicklung. Gerade im Vergleich zur Partie in Meppen vergangene Woche haben wir deutliche Verbesserungen gemacht.“ Im nächsten Spiel soll es dann auch mit dem ersten Sieg in der Rückrunde klappen. Der Gegner heißt Kieler MTV, Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 16. März, um 14 Uhr.