Die U17 der VfL-Akademie hat sich am Mittwochabend in einem intensiven Topspiel gegen den 1. FC Magdeburg mit 1:0 (1:0) durchgesetzt. Es war der fünfte Sieg in Serie, der zugleich einen großen Schritt im Rennen um die Top Drei der DFB-Nachwuchsliga bedeutete. Geglänzt haben die Grün-Weißen insbesondere mit ihrem leidenschaftlichen Einsatz in der Defensive.
Mandity behält die Nerven
Unter dem Flutlicht des AOK Stadions legten die Jungwölfe mit viel Kontrolle und den ersten Annäherungsversuchen durch Marko Mandity los. Die Magdeburger lauerten zunächst auf Umschaltmomente, fanden danach aber auch Gefallen am Ballbesitz und zeigten gute Lösungen im Mittelfeld. Vielversprechende Chancen wusste die sattelfeste VfL-Defensive aber zu verhindern. Offensiv setzte die Mannschaft von Dennis da Silva Felix hingegen immer wieder Nadelstiche, gelegentlich auch nach Balleroberungen tief in der gegnerischen Hälfte. In der 14. Minute hatte der FCM die Gefahr nach einer Flanke vermeintlich beseitigt, doch dann zeigte der Referee aufgrund eines Handspiels von Lenny Hiller auf den Punkt. Mandity narrte den gegnerischen Keeper und schob souverän ins untere rechte Eck zur Führung ein (15.). Zehn Minuten später hätte der ungarische U-Nationalspieler nach starkem Zusammenspiel mit Bruno Katz beinahe erhöht, doch diesmal ging das Duell an den Schlussmann der Gäste. Nach dem Seitenwechsel waren die Jungwölfe zunächst in der Defensive gefordert. Magdeburg mit viel Zug zum Tor, Wolfsburg mit Glück, dass Adrian Drews eine flache Hereingabe vor dem Gehäuse um den Bruchteil einer Sekunde verpasste (50.). Die VfL-Junioren standen unter hohem Druck mit nur wenigen Entlastungsmöglichkeiten. Der Ausgleich lag in der Luft, doch die Grün-Weißen verteidigten Situation für Situation im Kollektiv weg und brachten die knappe Führung sogar ohne großen Schreckmoment über die Zeit.
Dennis da Silva Felix: Die Jungs haben gegen einen starken Gegner wirklich alles reingeworfen, Chapeau! In der zweiten Halbzeit haben wir nicht gut ins Spiel gefunden, weil Magdeburg umgestellt hat. Wir sind sehr glücklich, dass wir die drei Punkte im AOK Stadion behalten konnten. Denn das ist es, was letztlich zählt.
VfL Wolfsburg U17: Khadasevych – Schumann (71. Balde), Greger, Runge, Albrecht – Neininger (80. Hint), Licht – Katz (71. Reuper), Mandity (80. Logiewa), Blessing (62. Karp) – Sticherling (46. John)
Tore: 1:0 Mandity (15.)