Auch das dritte Spiel des Jahres 2024 endet für den VfL Wolfsburg mit einem 1:1 (1:1). Doch anders als zuletzt in Mainz und Heidenheim kämpften sich die Wölfe gegen den 1. FC Köln nach einem Rückstand zurück. In der ersten Hälfte musste die intensiv geführte Partie für eine Viertelstunde unterbrochen werden, weil einer der Linienrichter von einem Kölner Klärungsversuch ausgeknockt wurde.
Personal
Was die Besetzung im zentralen Mittelfeld angeht, hat VfL-Trainer Niko Kovac oftmals die Qual der Wahl. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln hatte sich die Thematik allerdings schnell erübrigt, denn Maximilian Arnold und Yannick Gerhardt fielen kurzfristig erkrankt aus. Somit kehrten Aster Vranckx und Mattias Svanberg nach ihrer abgesessenen Gelbsperre direkt auf die Doppelsechs zurück. Außerdem starteten die Wölfe im Vergleich zum 1:1 in Heidenheim mit Maxence Lacroix und Kevin Paredes anstelle von Sebastiaan Bornauw und Jakub Kaminski (beide Bank). FC-Coach Timo Schultz, der zu Beginn des Jahres Steffen Baumgart auf der Trainerbank abgelöst hatte, wechselte nach der deftigen 0:4-Pleite gegen Borussia Dortmund zweimal: Benno Schmitz und Faride Alidou rückten für Rasmus Carstensen und Linton Maina in die Startformation.
Spielverlauf
Wolfsburg und Köln vor dem Aufeinandertreffen im neuen Jahr noch ohne Sieg und damit unter Ergebnisdruck. Entsprechend energisch gingen beide Teams zur Sache. Dabei blieb das eine oder andere Mal die Genauigkeit auf der Strecke, an Torchancen sollte es aber nicht mangeln. Bereits in der zweiten Minute kam Svanberg in aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch ebenso wie auf der anderen Seite bei Jan Thielmann (7.) war noch ein Fuß dazwischen. Der Versuch von Goalgetter Jonas Wind kam zwar bis zum Tor durch, stellte Marvin Schwäbe im Kölner Kasten jedoch vor keine großen Probleme (11.). Dann folgte ein Schreckmoment: Ein Klärungsversuch von FC-Verteidiger Max Finkgräfe landete ungebremst im Gesicht von Linienrichter Thorben Siewer, der nicht weitermachen konnte. Nach einer viertelstündigen Unterbrechung ging es weiter – mit dem vierten Offiziellen an der Seitenlinie und einem Amateurschiedsrichter aus dem Publikum zwischen den Bänken. Der nächste Schock für die Wölfe in der 38. Minute: Alidou köpfte die Gäste nach einem Freistoß in Führung. Die Kölner Euphorie sollte jedoch nicht lange anhalten, denn nur zwei Minuten darauf stellte Paredes aus kurzer Distanz auf 1:1 – gleichzeitig der Pausenstand.