Frauen

Die WM-Gruppenphase aus VfL-Sicht

14 Spielerinnen des VfL Wolfsburg sind bei der am Donnerstag beginnenden Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland dabei.

VfL Wolfsburg Spielerinnen Svenja Huth und Alexandra Popp im Dress der deutschen Nationalmannschaft.

Der Countdown läuft: Am Donnerstag beginnt die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Das Eröffnungsspiel zwischen Neuseeland und Norwegen wird um 9 Uhr deutscher Zeit angepfiffen. Insgesamt 14 Wölfinnen sind im deutschen, niederländischen und schwedischen Team bei dem Turnier dabei. Das sind die wichtigsten Fakten und Infos rund um die Gruppenphase aus Wolfsburger Sicht.

Deutsche Nationalelf startet am 24. Juli

Gleich zehn Wölfinnen gehören zum WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft: Merle Frohms, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Felicitas Rauch, Jule Brand, Svenja Huth, Lena Lattwein, Lena Oberdorf und Alexandra Popp als Kapitänin des DFB-Teams. Für sie alle steht am Montag, 24. Juli, um 10.30 Uhr deutscher Zeit das erste Spiel in der Gruppe H gegen Marokko an. Es folgen Partien gegen Kolumbien (Sonntag, 30. Juli, 11.30 Uhr) und Südkorea (Donnerstag, 3. August, 12 Uhr). Im letzten Testspiel vor der WM musste Huth in ungewohnter Rolle als Rechtsverteidigerin ran. Es scheint daher gut möglich, dass sie auf dieser Position auch bei der WM zum Einsatz kommt. Einen Platz in der Startelf dürften außerdem Frohms, Hendrich, Rauch und Popp sicher haben. Gleiches gilt für Oberdorf und Hegering – vorausgesetzt, die beiden zuletzt angeschlagenen Wölfinnen sind bis zum ersten Spiel gegen Marokko wieder voll einsatzfähig. Die deutsche Mannschaft zählt trotz der bislang eher ernüchternden Testspielbilanz aus Sicht vieler Expertinnen und Experten mit zum Kreis der Titelfavoriten. Allerdings könnten auf das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg früh große Herausforderungen warten: im Achtelfinale zählen Frankreich und Brasilien zu den möglichen Gegnern.

Schweden zum Auftakt gegen Südafrika

VfL-Stürmerin Rebecka Blomqvist ist Teil des schwedischen Kaders in Australien und Neuseeland. Das Team aus Skandinavien könnte beim Kampf um den Titel ebenfalls eine Rolle spielen, immerhin gelangte es sowohl bei der WM 2019 als auch bei der EM 2022 bis ins Halbfinale. In der Gruppe G treffen die Schwedinnen zunächst auf Südafrika. Die Partie wird am Sonntag, 23. Juli, um 7 Uhr angepfiffen. Es folgen Spiele gegen Italien (Samstag, 29. Juli, 9.30 Uhr) und Argentinien (Mittwoch, 2. August, 9 Uhr).


Niederlande in einer Gruppe mit den USA

Zum Team der Niederlande gehören die beiden Wolfsburger Abwehrspielerinnen Dominique Janssen und Lynn Wilms sowie Caitlin Dijkstra, die der VfL für die kommende Saison an den FC Twente verliehen hat. Sie absolvieren in der Gruppe E ihr erstes Spiel am Sonntag, 23. Juli, um 9.30 Uhr gegen Portugal. Es folgen Partien gegen die zweifachen Titelverteidigerinnen aus den USA (Donnerstag, 27. Juli, 3 Uhr) und Vietnam (Dienstag, 1. August, 9 Uhr). Nach einer schwachen Europameisterschaft 2022 will das Team von Ex-VfL-Coach Andries Jonker an frühere Erfolge anknüpfen: 2017 gewann es die EM im eigenen Land, 2019 sicherte es sich den Vizeweltmeistertitel. Beim letzten offiziellen Test der Niederländerinnen gegen Belgien durfte Janssen von Beginn an ran, Dijkstra wurde eingewechselt. Wilms musste unterdessen angeschlagen pausieren.

Fakten rund um die WM:

  • 32 Teams treten bei der WM an, es gibt insgesamt 64 Spiele
     
  • Die WM findet in zehn Stadien statt – vier liegen in Neuseeland, sechs in Australien
     
  • Die Partien werden zwischen 2 Uhr und 14.30 Uhr deutscher Zeit angepfiffen
     
  • ARD und ZDF übertragen alle Spiele live im Stream und ausgewählte Partien im TV
     
  • Die Spiele der Deutschen gegen Marokko und Südkorea zeigt das ZDF, die ARD überträgt die Partie gegen Kolumbien
     
  • Das Finale wird am Samstag, 20. August, um 12 Uhr deutscher Zeit angepfiffen