Frauen

Die Erfolgsserie fortsetzen

Im Heimspiel gegen den SC Freiburg winkt den VfL-Frauen der vierte Liga-Sieg in Folge.

Mit frischer Energie starten die VfL-Frauen nach der Länderspielpause in den zweiten Block der Saison: Am Sonntag, 3. November, bestreiten sie ab 18.30 Uhr ihr nächstes Heimspiel im AOK Stadion gegen den SC Freiburg (live auf Magenta Sport und DAZN). Die Breisgauerinnen belegen vor dem achten Spieltag mit 13 Punkten den fünften Tabellenplatz. Der VfL hat drei Punkte mehr und ist nach zuletzt drei Liga-Siegen ohne Gegentor derzeit Dritter. Bei einem weiteren Erfolg könnten die VfL-Frauen in der Tabelle weiter vorrücken, insbesondere weil die punktgleichen Frankfurterinnen und der FC Bayern München (18 Zähler) am Montag gegeneinander spielen. Für das Duell der Grün-Weißen im AOK Stadion sind online und an den Tageskassen noch Tickets erhältlich. Die anstehenden Partien nutzt die Google Pixel Frauen-Bundesliga außerdem für einen Aktionsspieltag der Deutschen Krebshilfe. Aus diesem Grund wird es im AOK Stadion unter anderem ein spezielles Banner vor dem Anpfiff geben.

Freiburg zuletzt mit deutlicher Niederlage

Freiburg reist mit Interimstrainer Nico Schneck nach Wolfsburg. Zehn Breisgauerinnen waren in den vergangenen Tagen auf Länderspielreise. „Wir haben in der Länderspielpause ein wenig dosiert trainiert“, berichtet Schneck auf der Website des Sport-Clubs. Seit Donnerstag sind die Nationalspielerinnen zurück im Training. Mit Blick auf die Partie gegen die Wölfinnen erklärt Schneck: „Wir müssen körperlich mit Wolfsburg mithalten und daher gut schauen, wer wie intensiv belastet aus der Länderspielpause herauskommt. Die Wolfsburgerinnen können uns mit ihrer Qualität schnell bestrafen, wenn wir nicht kompakt genug agieren.“ In der Liga mussten die Freiburgerinnen zuletzt eine herbe Niederlage einstecken: Sie verloren mit 0:6 bei Eintracht Frankfurt. Gegen den VfL gehe es deshalb darum, „mutiger aufzutreten und uns mehr an den Matchplan zu halten, den wir uns im Training erarbeiten. Das haben wir gegen Leipzig gut auf den Platz bekommen und wollen es in Wolfsburg auch wieder besser machen als in Frankfurt.“

Wölfinnen sind wieder komplett

Von den Wölfinnen waren insgesamt zwölf Spielerinnen während der Abstellungsphase bei ihren Nationalmannschaften. Für die meisten von ihnen standen Freundschaftsspiele auf dem Programm. Lediglich für Rebecka Blomqvist (Schweden), Justine Kielland (Norwegen) und Luca Papp (Ungarn) ging es um die Qualifikation für die UEFA Women’s Euro 2025. Blomqvist und Kielland konnten mit ihren Teams jeweils in die nächste Qualifikationsrunde einziehen. Alle zwölf Nationalspielerinnen sind ab Freitag zurück in Wolfsburg. Die am Elsterweg gebliebenen Spielerinnen haben die Zeit hingegen genutzt, um zu regenerieren und unter anderem auch gemeinsam mit Kickerinnen aus dem U20-Team weiter an Details zu feilen.

„Den Ball schnell laufen lassen“

Im Rahmen einer Medienrunde äußerte sich VfL-Cheftrainer Tommy Stroot zur…

…Personalsituation: Die Langzeitverletzten Tini Demann, Camilla Küver und Caitlin Dijkstra stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Darüber hinaus fehlt uns an diesem Wochenende Anneke Borbe aufgrund eines kleinen Reizzustands. Mit Joelle Wedemeyer haben wir eine Spielerin, die wahrscheinlich erkältungsbedingt ausfallen wird. Für Vivien Endemann, die mit muskulären Problemen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt ist, wird es ebenfalls nicht reichen, was einen Einsatz am Sonntag betrifft. Dafür haben wir mit Ariana Arias aber auch eine Spielerin, die wieder fit und verfügbar ist.

…Ausrichtung der Freiburgerinnen: Ich habe in dieser Saison schon einige Spiele von ihnen gesehen und immer wieder unterschiedliche Phasen von ihnen erlebt. Sie müssen erst mal in ihr Umschaltspiel kommen. Für uns ist es vergleichbar mit dem Spiel in Essen – eine Mannschaft, die genau diese Qualitäten auf den Platz bringen kann. Wir müssen gut in der Restverteidigung stehen, den Ball schnell laufen lassen und dafür sorgen, dass wir keine einfachen Ballverluste zulassen.

…Tabellenkonstellation an der Spitze: Damit setze ich mich nicht jeden Tag auseinander. Ich finde unsere Ausgangslage nach dem ersten Block – unter Berücksichtigung des Spielplans und unseres Umbruchs – sehr, sehr gut. Es hat sich zwischenzeitlich auch schon anders dargestellt. Wir haben gegen die über uns stehenden Mannschaften bereits gespielt und uns in eine Lage gebracht, auch mit einer guten Ausgangsposition in die Winterpause zu gehen. Das ist die Aufgabe, die wir haben. Was die anderen Teams machen, liegt nicht in unserer Hand. Natürlich weiß ich, dass sich die Tabellenkonstellation durch das Spiel zwischen Bayern und Frankfurt am Montagabend auf alle Fälle wieder anders darstellen wird, egal in welche Richtung. 

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