Die Generalprobe für die Europameisterschaft der Frauen in den Niederlanden ist den DFB-Frauen gelungen. Vor dem vom 16. Juli bis 6. August anstehenden Turnier schlug die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones im Sandhäuser Hardtwaldstadion Brasilien mit 3:1 (1:0). Die Tore für die deutsche Auswahl erzielten Linda Dallmann (30. Minute), Hasret Kayikci (65.) und Leonie Maier (79.), auf Seiten der brasilianischen Elf traf Ludmila zum zwischenzeitlichen Ausgleich (49.). Bis auf Lena Goeßling kamen unterdessen alle im deutschen EM-Kader stehenden VfL-Spielerinnen zum Einsatz.
Drei Wölfinnen in der Startelf
Mit den Wölfinnen Almuth Schult, Babett Peter und Anna Blässe in der Startelf spielten die DFB-Frauen eine äußerst dominante erste Halbzeit, kamen bei zahlreichen Abschlüssen, die unter anderem am Pfosten und der Querlatte scheiterten, jedoch nicht über eine knappe von der Essenerin Dallmann erzielten 1:0-Führung hinaus (30.). Zur zweiten Halbzeit kam mit Isabel Kerschowski dann eine weitere Wolfsburgerin in die Partie. Eine Unaufmerksamkeit Schults bescherte den Brasilianerinnen bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Nutznießerin war Offensivspielerin Ludmila, die der Torhüterin den Ball abnahm und aus wenigen Metern keine Probleme hatte, den Ball ins leere Tor zu schieben.
EM-Auftakt am 17. Juli gegen Schweden
Das deutsche Team, bei dem Blässe nach 64 Minuten ausgewechselt wurde, ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und ging durch Kayikci vom SC Freiburg erneut in Führung (65.). Den Schlusspunkt hinter einem über weite Strecken überzeugenden Auftritt setzte die Münchnerin Maier mit ihrem Treffer zum 3:1 (79.). Am Montag, 17. Juli (Anstoß um 20.45 Uhr), startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im niederländischen Breda dann mit dem Spiel gegen Schweden in die EM-Endrunde.
