Akademie

„Dann ist das umso schöner…“

U19 nimmt Kurs auf Wiedergutmachung / U17 beim Schlusslicht gefordert.

Der Trainer der U17 des VfL Wolfsburg coacht seine Mannschaft von der Seitenlinie.

Nach der Niederlage im niedersächsischen Duell bei Hannover 96 wollen sich die heimstarken U19-Jungwölfe am Samstag um 14 Uhr mit einem Erfolgserlebnis gegen Dynamo Dresden zurückmelden. Zur gleichen Zeit ist die U17 von Dennis da Silva Felix in Bremen im Einsatz.

Akaegbobi gegen den Ex

Am vergangenen Wochenende mussten sich die U19-Jungwölfe erstmals seit dem 12. November (0:1 bei Union Berlin) auswärts geschlagen geben. Die 0:2-Niederlage bei Hannover 96 schmerzte doppelt, weil der Vorsprung auf den Tabellendritten damit auf zwei Zähler (bei einem Spiel weniger) schrumpfte. Beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden am Samstag (14 Uhr) wollen die VfL-Junioren in die Erfolgsspur zurückkehren. „Unser Ziel ist es, sechs Punkte aus den Spielen gegen Dresden und Hamburg zu holen. Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der es ergebnistechnisch auf und ab geht. Die Leistung ist zwar konstant auf einem guten Niveau, es gibt aber einen klaren Kritikpunkt: Wir machen zu wenige Tore aus unseren Chancen“, findet Trainer Daniel Bauer. An das erste Duell mit der SGD erinnern sich die Wolfsburger, insbesondere Jonathan Akaegbobi, gerne zurück. Denn beim 4:0-Erfolg in der Hinrunde erzielte der Ex-Dresdner einen Doppelpack. Mittlerweile steht der 17-Jährige bei zehn Treffern, was ihn zum drittbesten Torjäger der gesamten Liga macht. „Seine Entwicklung ist sehr positiv, Bobi tut uns als Spieler und Mensch unglaublich gut. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft“, meint Coach Bauer. Dresden konnte sich nach zuletzt vier Niederlagen in Serie mit einem knappen Sieg gegen St. Pauli aus der Negativspirale befreien und verweilt derzeit im Mittelfeld der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost.

Duell der Welten

Auch die U17 der VfL-Akademie ist am Samstag um 14 Uhr gefordert – und zwar beim Blumenthaler SV. Die Ausgangssituation könnte unterschiedlicher kaum sein: Die Mannschaft aus Bremen steht nach 18 absolvierten Spielen mit nur acht Punkten und einer Tordifferenz von -45 abgeschlagen auf dem letzten Platz der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost Die Jungwölfe verweilen hingegen auf Rang zwei, allerdings ist in den vergangenen Wochen durch die Niederlagen in den Topspielen gegen Verfolger Hertha BSC und Spitzenreiter RB Leipzig der Abstand nach unten kleiner und der nach oben größer geworden. „Die Jungs haben beim Sieg gegen Kiel eine super Reaktion gezeigt und wollen sich vor den Osterferien noch einmal belohnen“, verrät da Silva Felix, der mit Blick auf die Tabelle ergänzt: „Rechnerisch ist noch alles möglich, aber wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben erledigen. Wenn es am Ende dann für mehr reicht, ist das umso schöner.“