Akademie

Bürger-Debüt unter Flutlicht

U19 empfängt am Freitagabend Hannover 96, U17 am Sonntagvormittag Energie Cottbus.

Beide VfL-Nachwuchsbundesligisten bestreiten an diesem Wochenende zum zweiten Mal in Folge ein Heimspiel. Während die U17, noch ungeschlagen in der B-Junioren-Bundesliga, erst am Sonntagvormittag, 22. September, im Porschestadion gegen Energie Cottbus antritt (Anstoß um 11 Uhr), darf der Tabellenführer der A-Junioren-Bundesliga bereits am Freitagabend ran. Wenn um 19.30 Uhr im AOK Stadion das Derby gegen Hannover 96 beginnt, dann wird an der Seitenlinie erstmals Henning Bürger die Hauptverantwortung tragen.  

96 reist mit Rückenwind an

Ob er nach all den Jahren als Trainer in solchen Situationen noch aufgeregt ist? „Definitiv, das hört niemals auf“, betont Bürger. „Eine gewisse Anspannung ist da, aber auch große Vorfreude auf die Partie.“ Die Mannschaft, die er als Nachfolger von Thomas Reis übernommen hat, ist ihm durch seine vorherige Rolle als U17-Co-Trainer durchaus vertraut. Vorgefunden hat er angesichts von 15 Punkten aus den ersten fünf Spielen ein bislang stark auftretendes Team, dem zuletzt ein 2:0-Arbeitssieg über Energie Cottbus gelang. „Auch gegen Hannover wollen wir dominant sein und es dem Gegner so schwer wie möglich machen, etwas mitzunehmen“, so Bürger vor dem Duell mit dem Tabellenfünften. Die Roten kommen mit dem Selbstvertrauen eines beachtlichen 6:4-Auswärtssiegs bei Dynamo Dresden. Nicht nur deshalb erwartet der Chefcoach, dem Finn Kleeschätzky nach ausgestandener Bänderverletzung wieder zur Verfügung steht, ein eng umkämpftes Duell. „Es ist nun mal ein Derby. Und diesen Charakter werden wir sicherlich im Spiel auch erleben.“

Cottbus könnte vorbeiziehen

Größere Personalsorgen plagen vor dem siebten Spieltag der U17-Junioren VfL-Trainer Steffen Brauer. Marcel Reim, Gabriel Michalek, Rene Bernet, Moritz Berg und Lukas Brix sowie nach seinem Platzverweis im Heimspiel gegen Hertha BSC auch Lucien Littbarski fallen allesamt aus. Fraglich sind zudem noch die Einsätze von Fabio Di Michele Sanchez und Cem Baydar. Mit Energie Cottbus, zuletzt mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden, kommt nun ein Gegner, der in der engen Tabelle aktuell nur zwei Punkte hinter den fünftplatzierten Wölfen rangiert. „Wir treffen auf einen kompakten Gegner, der uns mit viel Teamgeist und Moral alles abverlangen wird. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir eine gute Balance sowie Geduld und Zweikampfwucht“, prophezeit Brauer.