Männer

„Berlin ist immer eine Reise wert“

VfL-Cheftrainer Niko Kovac vor dem ersten Pflichtspiel im Pokal bei Makkabi Berlin.

VfL-Wolfsburg-Trainer Niko Kovac im Training.

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Die Wölfe eröffnen die neue Saison mit der Auswärtspartie bei TuS Makkabi Berlin. Am Sonntag, 13. August, treten die Grün-Weißen in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Berliner Oberligisten an. Das Team von Wolfgang Sandhowe qualifizierte sich durch den Gewinn des Berliner Landespokals 2022/2023 für seinen ersten Auftritt auf der großen deutschen Fußballbühne. Im Mommsenstadion bekommt es Makkabi mit dem Pokalsieger von 2015 zu tun. Im Vorfeld der Partie sprach VfL-Cheftrainer Niko Kovac auf der Pressekonferenz am Freitagmittag unter anderem über die Besonderheiten des Wettbewerbs sowie über…

… die aktuelle Personalsituation: Beim heutigen Training war Moritz Jenz, der seit dem Testspiel in Gifhorn nicht mehr mit der Mannschaft trainiert hat, wieder dabei. Wir gehen davon aus, dass er ab jetzt wieder zur Verfügung steht. Allerdings sieht es bei Sebastiaan Bornauw aufgrund seiner Probleme mit dem Sprunggelenk nicht danach aus, dass er am Wochenende spielen kann. Auch Kilian Fischer fehlt mit Kniebeschwerden. Dagegen ist Kevin Paredes auf dem Weg der Besserung. Wir sind guter Dinge, dass er relativ schnell wieder zum Team gehört. Beim Pokalspiel können wir dafür auf Rogerio zurückgreifen. Er wurde zwar in seinem letzten Ligaspiel in Italien des Feldes verwiesen und für zwei Pflichtspiele gesperrt – dies gilt, nach aktuellem Stand, aber für die Bundesliga. Somit hat er die Möglichkeit, am Sonntag in Berlin aufzulaufen.

… den Pokalwettbewerb: Berlin ist immer eine Reise wert. Es sind sechs Spiele bis zum Pokalendspiel, das ist nicht viel. Trotzdem ist es schwierig, ins Finale zu kommen. Am Sonntag spielen wir im Mommsenstadion, das ist nur einen Steinwurf vom Olympiastadion entfernt. Wir müssen also das erste Spiel gegen TuS Makkabi erfolgreich bestreiten, um dann den Weg Richtung Berlin zu suchen. Ich weiß, dass das alle 64 Mannschaften wollen. Deswegen ist der Pokal auch so reizvoll. Doch ich glaube daran, dass wir es schaffen können. Wenn man solch ein Ziel nicht vor Augen hat, wird man es auch nicht erreichen können.


… den Gegner: Es ist schön, wieder in Berlin zu sein. Im Mommsenstadion habe ich selbst noch gespielt. Zu meiner Zeit war TuS Makkabi auch in den Berliner Ligen unterwegs, allerdings nicht in der Oberliga. Deswegen freue ich mich auf die Mannschaft, schließlich haben wir auch eine kleine Gemeinsamkeit. Ihr Coach Wolfgang Sandhowe war in Nürnberg der Co-Trainer meines Bruders Robert. Wir kennen uns, als ich noch in Zehlendorf gespielt habe und er Türkiyemspor Berlin betreut hat. Der Pokal hat also immer wieder etwas Neues zu erzählen. Deswegen freue ich mich auf die Partie und hoffe, dass viele Fans ins Stadion kommen.

… die Vorbereitung: Wir haben viel gearbeitet und auch experimentiert, um das Optimum für den Saisonstart herauszuholen. Niemand wird am Sonntag und auch noch nicht eine Woche später gegen Heidenheim wissen, wo man so richtig steht. Letztes Jahr hatten wir eine richtig gute Vorbereitung – auch mit den Ergebnissen der Testspiele. Vergleiche ich das mit diesem Jahr, kann ich sagen, dass es nicht so gut gelaufen ist. Die Ergebnisse und spielerischen Elemente waren letztes Jahr besser. Wir haben Nachholbedarf und müssen zusehen, dass wir die Abgänge, die wir zu verzeichnen haben, kompensieren und noch Verstärkungen präsentieren können.

… das Saisonziel: Unser Ziel ist dasselbe wie im letzten Jahr. Wir wissen aber auch, dass wir noch in einigen Bereichen zulegen müssen. Mit Felix Nmecha und Josuha Guilavogui haben wir im Mittelfeld zwei Spieler verloren, die wir so in der Form noch nicht adäquat ersetzt haben. Es wird also nicht leichter, dennoch bleiben wir bei unseren Zielen. Man muss Träume haben, die man verfolgen kann.

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Matchcenter: Alle Infos zur Partie gegen Makkabi