Drei Auswärtsspiele in drei Wettbewerben liegen hinter den Frauen des VfL Wolfsburg – nun geht es erstmals seit vier Wochen auch wieder im heimischen AOK Stadion um Punkte in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Am kommenden Sonntag, 10. Oktober (Anstoß um 16 Uhr/live auf Magenta Sport), ist Aufsteiger 1. FC Köln zu Gast im Allerpark. Für die Wölfinnen geht es darum, die erste von zwei englischen Wochen in Folge mit einem Sieg anzuschließen und Spitzenreiter FC Bayern München, der bereits morgen auf die TSG 1899 Hoffenheim trifft, auf den Fersen zu bleiben.
Qualität und Erfahrung
Nur ein Punkt und Tabellenplatz elf – die Bilanz des 1. FC Köln nach den ersten vier Spieltagen liest sich eher durchwachsen. Allerdings: Dass der Aufsteiger gegen die TSG 1899 Hoffenheim, Eintracht Frankfurt und den FC Bayern München, also die letzten drei Gegner, punktet, wäre auch überraschend gewesen. Und allein beim 0:6 gegen den Spitzenreiter aus München kamen die Domstädterinnen unter die Räder, zum Missfallen von Trainer Sascha Glass. Der ehemalige VfL-Nachwuchscoach monierte gegenüber Vereinsmedien, dass gleich fünf Gegentreffer nach Standardsituationen fielen: „Das habe ich auch noch nicht erlebt.“ Grundsätzlich sind die FC-Frauen gekommen, um zu bleiben – sprich: der vierte Bundesliga-Aufstieg soll der letzte sein. Die Qualität und erst recht die Erfahrung im Kader sollten auf alle Fälle genügen, um zwei Teams hinter sich zu lassen.
„Nun stabil liefern“
In den letzten vier Begegnungen gegen den 1. FC Köln blieben die Wölfinnen ohne Gegentor – eine Serie, die aus grün-weißer Sicht gerne ausgebaut werden darf. Zu Hause steht auch in dieser Saison noch die Null bei den Grün-Weißen, zumindest in der Liga. Die ersten Gegentreffer bedeuteten prompt die ersten Punktverluste: So schmeckte das 2:2 beim SC Freiburg eher wie eine Niederlage. Doch spätestens seit dem zweiten Remis innerhalb von vier Tagen, dem 3:3 bei Chelsea Women FC in der UEFA Women’s Champions League am Mittwoch, ist die Gefühlswelt am Elsterweg eine völlig andere: Die Wölfinnen zeigten eine starke Vorstellung und brachten den letzten Finalisten an den Rand einer Niederlage. Und genau an die Leistung soll gegen Köln angeknüpft werden – auch wenn die Vorzeichen völlig andere sind. In der Medienrunde vor dem ersten Heimspiel im Oktober sprach Cheftrainer Tommy Stroot über…