Männer

„Andere Präsenz auf dem Platz zeigen“

VfL-Chefcoach Florian Kohfeldt vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld.

Bitte bestätige die Aktivierung des YouTube-Videos.
Wir weisen darauf hin, dass nach Aktivierung ggfs. Daten an YouTube übermittelt werden können. Darauf haben wir keinen Einfluss.
Google Datenschutzbestimmungen

In der Volkswagen Arena kommt es am Samstag, 9. April (Anstoß um 15.30 Uhr), zum Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld. Für beide Teams steht einiges auf dem Spiel: Die Wölfe sind seit drei Pflichtspielen in Folge ohne Sieg und stehen in der Tabelle weiterhin mit 31 Punkten auf Tabellenplatz 14. Am vergangenen Wochenende gab es eine klare 0:3-Niederlage beim FC Augsburg. Die Gäste von der Alm holten am 28. Spieltag immerhin einen Punkt beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart – nachdem sie zuvor in den vergangenen vier Partien jeweils leer ausgegangen sind. Somit zählt aktuell für beide Mannschaften nur Alles-oder-nichts, wobei sich die Wölfe mit einem Dreier aus den schlimmsten Abstiegssorgen befreien könnten. Auf der Pressekonferenz mit VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer sprach der Coach nach seiner überstandenen Corona-Infektion über…

… das Spiel in Augsburg während seiner Isolation: Es war kein schöner Fernsehnachmittag. Wir haben keine gute Leistung gezeigt und somit ein sehr schlechtes Ergebnis erzielt. Dadurch haben wir uns in eine Situation gebracht, die nicht angenehm ist und die wir gerne vermieden hätten. Guckt man sich die Tabelle an, hätten wir mit einem Sieg in Augsburg einen großen Schritt in die richtige Richtung gehen können. Das haben wir nicht geschafft. Wir wissen, dass wir nicht so auftreten dürfen wie in Augsburg, da waren wir leider nicht bereit, was mich überrascht hat. Das Spiel gegen Bielefeld ist extrem wichtig, dennoch haben wir einen gewissen Vorsprung, der uns aber nicht in Sicherheit wiegen darf. Wir befinden uns weiterhin im Abstiegskampf und wissen um die Bedeutung dieser Partie.

… das Wiedersehen mit der Mannschaft: Die Mannschaft war Anfang der Woche sehr geknickt und hat sich gefragt, wie so eine Leistung in Augsburg zustande kommen konnte. Sie waren über den Leistungseinbruch selbst überrascht. Deswegen war meine Rückkehr nicht das große Thema. Ich habe eine kurze Ansprache gemacht und dann sind wir sofort in die Inhalte eingestiegen, haben Gespräche geführt und uns auf Samstag eingestimmt.


… den Abstiegskampf: Es ist ein menschlicher Prozess, dass man sich erst in diese neue Herausforderung einfinden muss. Allerdings glaube ich, dass die Mannschaft das spätestens seit Januar verstanden hat, sich dieser Situation annimmt und selber hinterfragt. Sie sind genauso unzufrieden wie alle VfL-Anhänger, die dieses Spiel am Wochenende gesehen haben. Deswegen müssen wir gegen Bielefeld auch zeigen, dass das ein Ausrutscher war.

… die Partie gegen Bielefeld: Es ist in keinerlei Richtung ein Endspiel. Wenn wir gewinnen, ist nichts vorbei, wenn wir es nicht schaffen, dann ist auch nichts vorbei. Es ist ein sehr wichtiges Spiel gegen eine Mannschaft, die auch in den letzten Wochen das eine und andere negative Erlebnis zu verarbeiten hatte. Für uns ist es ein Spiel, in dem wir zeigen wollen, dass wir eine andere Präsenz auf dem Platz haben als gegen Augsburg. Wir müssen sofort zeigen, dass wir auf einem stabilen Leistungsniveau sind.

… die Personalsituation: Koen Casteels hat gestern das erste Mal wieder mit der Mannschaft trainiert und war auch heute vollständig dabei, so dass er zu einhundert Prozent einsatzbereit ist. Jerome Roussillon hat ebenfalls die ganze Woche trainiert. Das sieht grundsätzlich gut aus. Er ist auf jeden Fall ein Kandidat für den Kader und möglicherweise auch für die Startelf. Weiterhin nicht dabei sind William, Paulo Otavio und Micky van de Ven.  

VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer über…

… die aktuelle Situation: Im Hinblick auf das Wochenende glaube ich, dass die Mannschaft eine deutliche Reaktion zeigen möchte. Das hat sich in den Gesprächen gezeigt. Der Trainer ist zurück, die aktive Fanszene ist zurück und immer, wenn wir mal durch schwierige Phasen gegangen sind, dann ist Wolfsburg zusammengerückt. Das habe ich in meinen 15 Jahren geschätzt. Deswegen freue ich mich auch auf das Spiel am Wochenende, das eine große Herausforderung ist. Ich bin gespannt, was wir für eine Reaktion auf den Platz bringen werden. 

Matchcenter: Alle Infos zur Partie

Jetzt Tickets sichern