Eines Tages in der Bundesliga spielen – der Traum eines jeden Nachwuchskickers. Für Kofi Amoako ist dieser am vergangenen Samstag in Erfüllung gegangen. Der Kapitän der Wolfsburger U19 feierte beim Auswärtssieg in Darmstadt sein Debüt auf der großen Fußballbühne. Im Interview blickt der 18-Jährige auf diesen großen Moment zurück.
Kofi Amoako, in Bochum hast du zum allerersten Mal im Profikader gestanden, exakt zwei Wochen später folgte in Darmstadt dein Bundesliga-Debüt unter Trainer Niko Kovac. Wie war dieser Moment für dich?
Kofi: Unbeschreiblich. Mir fehlen immer noch die Worte. Als ich in der Nachspielzeit eingewechselt wurde, konnte ich noch gar nicht realisieren, was da gerade passiert. Das ist mir erst so richtig bewusst geworden, als ich zurück in Wolfsburg war.
Wie lange hast du diesem Moment entgegengefiebert?
Kofi: Ehrlich gesagt mein ganzes Leben. Ich habe schon als Kind davon geträumt, eines Tages in der Bundesliga zu spielen. Dass ich meinen Traum erfüllen konnte, ist purer Wahnsinn.
Hast du damit gerechnet, dass es in Darmstadt passieren würde?
Kofi: Zu keiner Sekunde! Als Niko Kovac auf einmal meinen Namen gerufen hat, wollte ich es nicht wahrhaben. Ich war sehr glücklich – und unfassbar aufgeregt. Meine Knie haben so krass gezittert, das hat man bestimmt auch auf den Videos von der Einwechslung gesehen (lacht). Ich bin aus Versehen zu früh auf den Platz gestürmt, der vierte Offizielle musste mich noch mal zurückholen.
Und dann war der große Moment gekommen. Was ist dir durch den Kopf gegangen?
Kofi: Ich dachte mir nur eine Sache: „Jetzt bloß kein Gegentor kassieren. Das würde schlecht aussehen.“