29.03.2025, 15.30 Uhr
Volkswagen ArenaSa., 29.03.2025 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Bitterer Rückschlag

Wölfe verlieren 0:1 gegen Heidenheim und lassen wichtige Punkte liegen.

Rückschlag im Kampf um Europa: Der VfL Wolfsburg musste am 27. Spieltag eine bittere Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim hinnehmen. Mit 0:1 (0:1) unterlagen die Grün-Weißen dem FCH. Für den Treffer des Tages sorgte Marvin Pieringer, der in der 16. Spielminute per Foulelfmeter traf. Grün-Weiß bleibt somit bei 38 Punkten und verliert Big Points im Kampf um die europäischen Plätze. Nun gilt der Fokus dem nächsten Spiel, um die internationalen Träume weiter am Leben zu halten. Am Sonntag, 6. April, sind die Niedersachsen ab 17.30 Uhr bei Union Berlin zu Gast.

Personal

Vor der Länderspielpause trennten sich die Grün-Weißen mit einer 0:1-Niederlage vom FC Augsburg. VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl entschied sich am Samstagnachmittag für vier Wechsel. In der Innenverteidigung musste Denis Vavro, der sich im Länderspiel der Slowakei früh mit Oberschenkelproblemen abmeldete, zunächst auf der Bank Platz nehmen – für ihn begann Sebastiaan Bornauw. Auch Mattias Svanberg fehlte verletzungsbedingt, sodass Yannick Gerhardt in die Anfangsformation rückte. Im Angriff gab es ebenfalls zwei Veränderungen: Der gelbgesperrte Mohammed Amoura wurde durch Skov Olsen ersetzt, während Patrick Wimmer für Jonas Wind in die Startelf rückte, der zunächst auf der Bank blieb. Auch Heidenheim musste aufgrund einer Gelbsperre (Traore) reagieren. Coach Frank Schmidt brachte Tim Siersleben in die Startelf. Im Vergleich zum 3:1-Sieg im Kellerduell gegen Holstein Kiel vor der Länderspielpause blieben die restlichen Positionen unverändert.

Spielverlauf

Bei bestem Fußballwetter sahen die 21.545 Zuschauer einen ordentlichen Beginn, aber so richtig kamen die Hausherren nicht in die Partie und mussten früh einen Dämpfer hinnehmen, als Pieringer vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für die Gäste traf (16.). Indes waren beide Mannschaften gut aufeinander eingestellt, der VfL war nach dem frühen Rückstand um eine Antwort bemüht, biss sich aber an der FCH-Defensive, die die Räume eng machte, die Zähne aus. Es war noch keine halbe Stunde gespielt und die Wölfe mussten verletzungsbedingt wechseln. Konstantinos Koulierakis ging ohne Fremdeinwirkung zu Boden und wurde durch Vavro ersetzt (26.). Inzwischen hatten die Wolfsburger mehr Ballbesitz, da die Heidenheimer nicht mehr so früh pressten, Kapital konnte der VfL daraus aber nicht schlagen. Kurz vor der Pause hatte Wimmer noch die beste Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, doch aus elf Metern traf der Österreicher den Ball nicht richtig, sodass sein Abschluss am Tor vorbeiging. Insgesamt eine zähe Partie, in der der VfL bislang zu statisch agierte, während die Heidenheimer aggressiver auftraten und mit einer verdienten 1:0-Führung in die Halbzeit gingen.

Selbstbewusste Gäste

Mit Beginn des zweiten Durchgangs kam Wind in die Partie, doch die erste Chance gehörte den Gästen: Grabara verhindert mit einer Megaparade nach einem Schuss von Adrian Beck aus 16 Metern einen weiteren Gegentreffer (48.). Der FCH zeigte sich selbstbewusst und setzte sich in der Wolfsburger Hälfte fest. Insgesamt sorgte die Schmidt-Elf mit gelegentlichen Kontern weiterhin für die größere Torgefahr, während das Angriffsspiel der Wölfe auch in der zweiten Halbzeit zu umständlich war. Auch eine schöne Aktion von Wimmer und Wind blieb ebenso ohne Ertrag (68.) wie der Abschluss vom eingewechselten Lukas Nmecha (76). Kurz darauf scheiterte der Stürmer an FCH-Keeper Kevin Müller, der mit einem starken Reflex reagierte (79.). Es sollte an diesem Nachmittag einfach nicht sein, auch die letzte Chance konnte Nmecha nicht zum Lucky Punch nutzen und setzte seinen Kopfball aus zwei Metern haarscharf neben das Tor (88.). Grün-Weiß warf noch einmal alles nach vorn, doch es war insgesamt zu wenig, um etwas Zählbares mitzunehmen. 

Tor

  • 0:1 Marvin Pieringer (16.): Der gefoulte trifft selbst. VfL-Keeper Kamil Grabara hat die Ecke geahnt, konnte den Einschlag im linken Eck aber nicht verhindern. 

Trainerstimmen

"Es war ein verdienter Sieg für Heidenheim, wir waren vor allem nach dem Rückstand sehr träge und langsam – auch im Kopf mit vielen Fehlern. Der große Unterschied zu den anderen Heimspielen, die wir zwar auch nicht gewonnen haben, aber wo man zumindest in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gesehen hat und mit Wechseln neue Energie ins Spiel gekommen ist, war heute einfach nicht da. Trotzdem hatten wir noch ein paar Chancen. Dennoch hatte der Gegner keine große Mühe gegen uns zu verteidigen. Wir müssen uns ganz schnell schütteln und versuchen, besser zu werden, weil es so einfach nicht reicht."

"Das war von uns heute eine sehr konzentrierte Leistung. Wir waren defensiv stabil, kompakt im zentralen Bereich, sind viel gelaufen. Es hat lange gedauert, bis wir eine Chance zu gelassen haben. Noch besser: Wir sind durch den Elfmeter in Führung gegangen. Nach den letzten Ergebnissen war es wichtig, gleich wieder positiv ins Spiel zu starten. Auch in der zweiten Halbzeit, in der wir tiefer stehen wollten, hatten wir unsere Abschlussmöglichkeiten. Es wäre möglich gewesen, dass zweite Tor zu machen. Insgesamt denke ich, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, indem wir geschlossen agiert, die Bälle gut festgemacht und die Räume bespielt haben, um die Konter zu fahren."

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer (83. Behrens), Bornauw, Koulierakis (26. Vavro), Maehle – Arnold, B. Dardai (61. L. Nmecha), Gerhardt, Skov Olsen (61. Kaminski), Wimmer – Tomas (46. Wind)

Ersatz: M. Müller (Tor), Odogu, Paredes, Vranckx

1. FC Heidenheim: Müller – Siersleben, Mainka, Gimber – Busch (66. Föhrenbach), Schöppner, Dorsch (90.+1 Schimmer), Krätzig (81. Kerber), Beck (80. Wanner) – Zivzivadze, Pieringer

Ersatz: Eicher (Tor), Conteh, Scienza, Theuerkauf, Breunig

Tor: 0:1 Pieringer (16./FE)

Gelbe Karten: Gerhardt, Nmecha / Siersleben, Beck, Schöppner, Dorsch

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Schwerin)

Zuschauende: 21.545 Zuschauende am Samstagnachmittag in der Volkswagen Arena

Videos

  • Pressekonferenzen

    „Wir müssen das viel besser machen!“

    Die Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Heidenheim mit Ralph Hasenhüttl und Frank Schmidt.

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