09.11.2024, 12.00 Uhr
Dietmar-Hopp-StadionSa., 09.11.2024 / 12.00
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Erstmals Spitze

Die Wölfinnen schlagen Hoffenheim souverĂ€n 3:0 und feiern den fĂŒnften Ligasieg in Folge.

Die VfL-Frauen haben erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze der Google Pixel Frauen-Bundesliga erobert: Durch Treffer von Alexandra Popp (41. Minute), Janina Minge (52.) und Joelle Wedemeyer (70.) siegten die Wolfsburgerinnen verdient mit 3:0 (1:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim und feierten damit neben der Pole Position auch den fĂŒnften Ligasieg in Folge. Viel Zeit, den Erfolg zu genießen haben die GrĂŒn-Weißen jedoch nicht, denn bereits am kommenden Mittwoch sind sie schon wieder gefordert, wenn in Istanbul bei Galatasaray SK der dritte Spieltag der UEFA WomenÂŽs Champions League ansteht.

Personal

In Hoffenheim musste VfL-Cheftrainer Tommy Stroot mit den Langzeitverletzten Camilla KĂŒver, Kristin Demann und Caitlin Dijkstra sowie Anneke Borbe und Tabea Sellner auf ein Quintett verzichten. Im Vergleich zum 3:0-Erfolg im vorherigen Ligaspiel gegen den SC Freiburg baute der Coach seine Startelf auf einer Position um: Die wiedergenesene Sarai Linder startete fĂŒr Nuria Rabano.
Bei den Gastgeberinnen nahm TSG-Coach Theodores Dedes im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei RB Leipzig in der Vorwoche dagegen gleich vier Änderungen in der ersten Elf vor: FĂŒr Jill Janssens, Franziska Harsch, Selina Cerci und Lisann Kaut durften Jamilla Rankin, Dominika Grabowska, Chiara Hahn und Gia Corley von Beginn an ran.

Spielverlauf

ZunĂ€chst standen beide Teams defensiv sehr kompakt und ließen den Gegnerinnen wenig Platz zur Entfaltung. Es sollte bis zur 19. Minute dauern, ehe es die erste Chance der Partie gab und die gehörte den Hoffenheimern: Nach Balleroberung auf Höhe der Mittelline zog Julia Hickelsberger Richtung VfL-Tor und legte den Ball an Merle Frohms vorbei, doch zum Wolfsburger GlĂŒck war Lynn Wilms zur Stelle und konnte kurz vor der Torlinie das SpielgerĂ€t aus der Gefahrenzone befördern. Danach bekamen die Wölfinnen ein leichtes Übergewicht, ohne sich jedoch nennenswerte Chancen erspielen zu können. Erst kurz vor der Pause gab es fĂŒr den VfL die erste richtige Gelegenheit – und die Stroot-Elf nutzte diese eiskalt zur FĂŒhrung durch Popp (41.).

Den Schwung der FĂŒhrung nahmen die Wölfinnen in den zweiten Durchgang mit und machten von Beginn an ordentlich Druck. So dauerte es auch nicht lange, bis Minge den zweiten Treffer fĂŒr den VfL nachlegen konnte (52.). Die TSG fand in dieser Phase des Spiels kaum noch statt. Mehr als ein Schuss aus zwölf Metern von Hickelsberger, den Frohms stark parierte, sprang fĂŒr die Gastgeberinnen nicht heraus (62.). Von diesem kurzen Schockmoment erholten sich die Wolfsburgerinnen jedoch sehr schnell und machten mit dem dritten Treffer durch die eingewechselte Wedemeyer alles klar (70.). Auch danach bestimmten die GĂ€ste aus Niedersachsen das Spielgeschehen und ließen keinen Zweifel daran, wer den Platz hochverdient als Siegerinnen verlassen wĂŒrde.

Tore

  • 0:1 Popp (41.): Über die linke Seite ziehen die Wölfinnen in die Hoffenheimer HĂ€lfte. Jule Brand passt flach in den TSG-Sechzehner, wo Lineth Beerensteyn den Ball weiter in die Mitte spitzeln will. Torfrau Laura Dick fĂ€lscht das Leder unglĂŒcklich direkt zur zentral wartenden Popp ab, die aus sechs Metern souverĂ€n einschiebt.

  • 0:2 Minge (52.): Nach einer Ecke von der rechten Seite von Wilms getreten, kommt Minge aus fĂŒnf Metern relativ unbedrĂ€ngt zum Kopfball und versenkt den Ball im TSG-GehĂ€use.

  • 0:3 Wedemeyer (70.): Svenja Huth flankt von links in den TSG-Strafraum, wo Marta Cazalla im Zentrum mit dem Kopf klĂ€ren will, aber unglĂŒcklich an den langen Pfosten verlĂ€ngert, wo Wedemeyer aus Nahdistanz einnicken kann.

Trainerstimme

„Ich bin sehr froh ĂŒber die drei Punkte. 3:0 in Hoffenheim zu gewinnen, ist nicht selbstverstĂ€ndlich, denn die TSG ist ein sehr unangenehmer Gegner, der auch QualitĂ€ten hat, ein Spiel an sich zu reißen und es schwierig und eng zu gestalten. Daher bin ich sehr, sehr glĂŒcklich ĂŒber den Sieg. Es war uns klar, dass wir die Momente, die wir bekommen, auch sehr effektiv nutzen mĂŒssen. Das ist uns vor allem in der ersten HĂ€lfte gelungen, wo wir noch nicht so dominant in allen Phasen waren. In solchen Spielen ist es wichtig, geduldig zu bleiben, auf die Momente zu warten und da zu sein, wenn sie kommen. Das ist uns heute sehr gut gelungen.“

 

Aufstellungen und Statistiken

TSG 1899 Hoffenheim: Dick – Cazalla, Diehm, Doorn – Rankin, Grabowska (57. Janssens), Feldkamp, Hahn (76. Ritter) – Memeti, Corley, Hickelsberger (82. Delacauw)

Ersatz: Tufekovic (Tor), Kaut, Weiß, Sinka, Cerci

VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms (64. Wedemeyer), Hendrich, Hegering (75. Hagel), Linder – Huth, Minge, Lattwein – Beerensteyn (64. Endemann), Popp (81. Blomqvist), Brand (75. Jonsdottir)

Ersatz: Schmitz (Tor), Rabano, Kielland, Papp

Tore: 0:1 Popp (41.), 0:2 Minge (52.), 0:3 Wedemeyer (70.)

Gelbe Karten: Doorn, Feldkamp / Beerensteyn

Schiedsrichterin: Angelika Söder (Schwarzenbruck)

Zuschauende: 1.969 am Samstagmittag im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim

Videos

  • Highlights

    Wieder TabellenfĂŒhrer nach Sieg

    Wölfe TV prÀsentiert euch die Highlights vom Spiel unserer Wölfinnen bei der TSG Hoffenheim

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  • Frauen

    „Waren sehr effektiv“

    Nach dem Sieg gegen die TSG Hoffenheim sprach Wölfe TV mit Joelle Wedemeyer, Sarai Linder und Cheftrainer Tommy Stroot.

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