03.05.2025, 14.00 Uhr
Karl-Liebknecht-StadionSa., 03.05.2025 / 14.00
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Klar auf Kurs

Wölfinnen fahren bei Turbine Potsdam einen sicheren 4:0-Auswärtssieg ein.

Die Frauen des VfL Wolfsburg haben ihr letztes Auswärtsspiel der Saison souverän gewonnen. Beim designierten Absteiger Turbine Potsdam siegten die von Sabrina Eckhoff betreuten Wölfinnen am Samstagnachmittag ungefährdet mit 4:0 (1:0). Vivian Endemann (36.), Justine Kielland (47.), Lena Lattwein (68.) und Tabea Sellner (90.+3) markierten vor 2.394 Zuschauenden im Karl-Liebknecht-Stadion die grün-weißen Treffer. In der Tabelle festigte der VfL damit Rang zwei und zog Verfolger Frankfurt für den Moment auf vier Punkte davon. Ihren nächsten und zugleich letzten Einsatz der aktuellen Spielzeit bestreiten die Wölfinnen am kommenden Sonntag, 11. Mai (Anstoß um 14 Uhr), wenn Bayer Leverkusen im AOK Stadion zum Werksduell gastiert.

Personal

In ihrem vorletzten Spiel als Cheftrainerin des VfL Wolfsburg musste Eckhoff auf Marina Hegering, Lineth Beerensteyn (jeweils muskuläre Probleme), Svenja Huth (Knieprobleme) und Rebecka Blomqvist (krank) verzichten. Gegenüber dem Heimspiel gegen Hoffenheim stellte sie die Startelf auf vier Positionen um: Neu in der Anfangsformation standen Kathrin Hendrich, Kielland, Jule Brand und Sveindis Jonstdottir.

Spielverlauf

Der Arbeitsauftrag war eindeutig: Um sich im Fernduell mit Eintracht Frankfurt um Platz zwei einen Matchball fürs Saisonfinale zu sichern, musste ein Dreier her. Die Wölfinnen machten sich direkt ans Werk und kesselten die Heimelf sofort hinten ein. Janina Minge per Kopf (2.) und Sarai Linder, die Vanessa Fischer zu einer ersten von etlichen Paraden zwang (8.), versuchten es als Erste. Gleich darauf knallte ein Minge-Schuss an die Latte. Potsdam, das sich nach Kräften um einen anständigen Abschied von seinem Publikum bemühte, setzte ab und an Nadelstiche per Konter (16./24.). Einem Tor am nächsten kam nach einer Ecke Bianca Schmidt mit einem Kopfball (32.). Ansonsten aber lief das Spielgerät nur durch die Reihen der Grün-Weißen, die immer wieder neu zu Angriffen ansetzten und durch Endemann (19./33.) oder auch Peddemors (25.) weitere aussichtsreiche Abschlüsse verzeichneten. Dass wenigstens ein Ball vor dem Seitenwechsel noch den Weg ins Potsdamer Netz fand, war insofern nur folgerichtig (36.).

Nachdem der VfL so wählerisch beim Verwerten seiner Chancen gewesen war, hatte er es nun um so eiliger. Denn nur wenige Augenblicke nach Wiederbeginn legten die Wölfinnen nach. Um jetzt noch von der Siegerstraße abzukommen, musste schon einiges schiefgehen, zumal die Eckhoff-Elf ungebrochen das Geschehen diktierte. Die Qualität der Torchancen nahm zwar ab, so zielte Jonsdottir beispielsweise mehrfach zu ungenau (57./64.). Um sich dauerhaft die VfL-Frauen vom Hals zu halten, fehlten der Heimelf aber erstens die Mittel und zweitens zunehmend die Kondition. Nachdem Grün-Weiß per Jokertor die Kräfteverhältnisse unterstrichen hatte (68.), trudelte das Geschehen allmählich dann aus, ehe mit fast der letzten Aktion der Partie die Kugel auch noch ein viertes Mal ins Potsdamer Netz fiel (90.+3). Unterm Strich stand ein hochsouveräner Pflichtsieg, mit dem sich der VfL alle Möglichkeiten erhielt, die direkte Champions-League-Quali aus eigener Kraft zu erreichen.

Tore

  • 0:1 Endemann (36.): Das war absolut überfällig: Als Grün-Weiß zum x-ten Mal bedrohlich Richtung Turbine-Tor ausschwärmt, steckt Peddemors im besten Moment zu Endemann durch, die Fischer diesmal mit einem satten Schuss ins lange Eck keine Chance lässt.
     
  • 0:2 Kielland (47.): Potsdams neue Torhüterin ist kaum zwischen den Pfosten angekommen, da muss sie schon hinter sich greifen. Kielland wird an der Strafraumkante bedient, schlägt einen Haken und trifft mit einem trockenen Flachschuss, der noch leicht abgefälscht wird, ins rechte Eck.
     
  • 0:3 Lattwein (68.): Bei einem Angriff über links wird es Turbine zu schnell. Brand legt ab auf die eingewechselte Lattwein, die aus spitzem Winkel frei zum Schuss kommt und Potsdams Keeperin per Tunnel bezwingt. 
     
  • 0:4 Sellner (90.+3): Der ist auch noch drin: Im Zusammenspiel dreier Jokerinnen legt Luca Papp raus zu Lynn Wilms, deren Flanke letztlich im Netz landet. Da Sellner die Stollen aber noch reingehalten hat, gehört das Tor ihr.

Aufstellungen und Statistiken

Turbine Potsdam: Fischer (46. Plöchinger) – Schmidt (66. Dommasch), Schmid, Cramer (41. Stritzke), Bernhardt, Haering – Gnädig, Lindner (66. Mori), Schneider – Taslidza, Schwalm (82. Lemke)

Ersatz: Lergenmüller (Tor), Lüscher, Grincenco

VfL Wolfsburg: Borbe – Wedemeyer, Dijkstra, Hendrich (58. Wilms), Linder – Peddemors (58. Lattwein), Minge (88. Demann), Kielland (74. Papp) – Endemann (58. Sellner), Jonsdottir, Brand

Ersatz: Schmitz (Tor), Nemeth, Küver, Popp

Tore: 0:1 Endemann (36.), 0:2 Kielland (47.), 0:3 Lattwein (68.), 0:4 Sellner (90.+3)

Gelbe Karten: – / Hendrich

Schiedsrichterin: Davina Lutz (Poppenhausen)

Zuschauende: 2.394 am Samstagnachmittag im Karl-Liebknecht-Stadion

Videos

  • Frauen

    Pflichtsieg geglückt

    Wölfe TV präsentiert euch die Highlights des Auswärtsspiels der Wölfinnen bei Turbine Potsdam.

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  • Frauen

    „Sehr glücklich und dankbar“

    Nach dem 4:0-Sieg in Potsdam sprach Wölfe TV mit Kristin Demann, Joelle Wedemeyer und Sabrina Eckhoff.

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