Personal
Zu zwei Ănderungen im Vergleich zum 4:0-AuswĂ€rtssieg gegen den SC Freiburg wurde VfL-Cheftrainer Tommy Stroot gezwungen: FĂŒr die erkrankten Dominique Janssen und Lena Oberdorf rĂŒckten Jule Brand und Lynn Wilms in die Startformation.
Spielverlauf
GroĂe Augen gab es bei den VfL-Spielerinnen bereits weit vor dem Anpfiff bei der Platzbegehung â allerdings nicht vor Freude: Der Rasen im Essener Stadion hatte diese Bezeichnung kaum verdient. Schneller KombinationsfuĂball wie ĂŒber weite Strecken in Freiburg war somit nicht das erste Mittel der Wahl, hier war der eine oder andere Kontakt mehr nötig. Und so brauchten die Wölfinnen auch einige Minuten, um die Kontrolle an sich zu reiĂen. In der 17. Minute war es die ehemalige Essenerin Hegering, die nach einer von Svenja Huth ausgefĂŒhrten Ecke per Kopfballaufsetzer die erste VfL-Chance hatte. Es blieb insgesamt eine zĂ€he Angelegenheit. Die VfL-Frauen versuchten, die beiden Viererketten der SGS schnörkellos zu ĂŒberspielen, was einige Male auch gut funktionierte. Nur hakte es dann meist im letzten Drittel, sodass klare Torchancen ausblieben. Zu Beginn der zweiten HĂ€lfte zeigte sich ein Ă€hnliches Bild: Die GĂ€ste dominierten und suchten immer wieder die Tiefe, um in die gefĂ€hrliche Zone zu kommen. Doch auch jetzt war meist ein Essener Bein dazwischen. Oder der Ball versprang. Oder die Abseitsfahne ging hoch. In der 68. Minute und 74. Minute war dann nichts dergleichen der Fall. Die Wölfinnen belohnten sich fĂŒr ihre Geduld, mussten die Schlussphase aber in Unterzahl ĂŒberstehen. Huth hatte Ramona Maier kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht und sah die gelb-rote Karte. Wichtiger an diesem Tag: In einem Spiel, in dem die Stolpergefahr aufgrund der RahmenumstĂ€nde gröĂer war als erwartet, stolperten die Wölfinnen eben nicht. Und Hegering machte an alter WirkungsstĂ€tte alles klar.