12.02.2023, 13.00 Uhr
Stadion EssenSo., 12.02.2023 / 13.00
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Drei Punkte vor der Pause

Die VfL-Frauen gehen mit einem 3:0-Erfolg bei der SGS Essen in die Abstellungsphase.

Die Frauen des VfL Wolfsburg setzen ihre Siegesserie zum Start in die RĂŒckrunde der FLYERALARM Frauen-Bundesliga fort: Bei der SGS Essen gewann der Spitzenreiter mit 3:0 (0:0) und behauptete damit seinen Vorsprung auf Verfolger FC Bayern MĂŒnchen, der das Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt mit 2:1 fĂŒr sich entschieden hatte. Die Treffer vor 3.389 Zuschauenden im Stadion an der Hafenstraße erzielten Alexandra Popp, Sveindis Jonsdottir und Marina Hegering. Das zweite Liga-Spiel nach der Winterpause war bereits das letzte im Februar: FĂŒr die Nationalspielerinnen des VfL stehen in den nĂ€chsten zehn Tagen LehrgĂ€nge und LĂ€nderspiele auf dem Programm. Die Pause endet fĂŒr GrĂŒn-Weiß mit dem Viertelfinale im DFB-Pokal: Am Dienstag, 28. Februar (Anstoß um 18 Uhr/live auf Sky), ist der Titelverteidiger beim 1. FC Köln gefordert.

Personal

Zu zwei Änderungen im Vergleich zum 4:0-AuswĂ€rtssieg gegen den SC Freiburg wurde VfL-Cheftrainer Tommy Stroot gezwungen: FĂŒr die erkrankten Dominique Janssen und Lena Oberdorf rĂŒckten Jule Brand und Lynn Wilms in die Startformation.

Spielverlauf

Große Augen gab es bei den VfL-Spielerinnen bereits weit vor dem Anpfiff bei der Platzbegehung – allerdings nicht vor Freude: Der Rasen im Essener Stadion hatte diese Bezeichnung kaum verdient. Schneller Kombinationsfußball wie ĂŒber weite Strecken in Freiburg war somit nicht das erste Mittel der Wahl, hier war der eine oder andere Kontakt mehr nötig. Und so brauchten die Wölfinnen auch einige Minuten, um die Kontrolle an sich zu reißen. In der 17. Minute war es die ehemalige Essenerin Hegering, die nach einer von Svenja Huth ausgefĂŒhrten Ecke per Kopfballaufsetzer die erste VfL-Chance hatte. Es blieb insgesamt eine zĂ€he Angelegenheit. Die VfL-Frauen versuchten, die beiden Viererketten der SGS schnörkellos zu ĂŒberspielen, was einige Male auch gut funktionierte. Nur hakte es dann meist im letzten Drittel, sodass klare Torchancen ausblieben. Zu Beginn der zweiten HĂ€lfte zeigte sich ein Ă€hnliches Bild: Die GĂ€ste dominierten und suchten immer wieder die Tiefe, um in die gefĂ€hrliche Zone zu kommen. Doch auch jetzt war meist ein Essener Bein dazwischen. Oder der Ball versprang. Oder die Abseitsfahne ging hoch. In der 68. Minute und 74. Minute war dann nichts dergleichen der Fall. Die Wölfinnen belohnten sich fĂŒr ihre Geduld, mussten die Schlussphase aber in Unterzahl ĂŒberstehen. Huth hatte Ramona Maier kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht und sah die gelb-rote Karte. Wichtiger an diesem Tag: In einem Spiel, in dem die Stolpergefahr aufgrund der RahmenumstĂ€nde grĂ¶ĂŸer war als erwartet, stolperten die Wölfinnen eben nicht. Und Hegering machte an alter WirkungsstĂ€tte alles klar.

Tore

0:1 Popp (68. Minute): Huth setzt sich auf der rechten Seite nahe der Eckfahne gegen Ella Touon Mbenoun durch und bringt die Flanke in Richtung zweiter Pfosten. Und da steht eben Popp, die Gegenspielerin Beke Sterner im Luftduell alt aussehen lÀsst und einköpft. Endlich!

0:2 Jonsdottir (74. Minute): Hegering spielt den Ball in die Gasse – und wieder ist es Sterner, die etwas unglĂŒcklich wirkt. Die Abwehrspielerin versucht zu klĂ€ren, macht den Ball damit aber erst gefĂ€hrlich. Jonsdottir reagiert blitzschnell und setzt das Leder rechts an SGS-Torfrau Kim Sindermann vorbei.

0:3 Hegering (87. Minute): Nach einer Ecke von Rauch pariert Sindermann einen Kopfball von Lattwein, doch Hegering drĂŒckt das Leder ĂŒber die Linie.

Audio-Stimmen zum Spiel

Alexandra Popp ĂŒber das Spiel gegen Essen

Tommy Stroot ĂŒber das Spiel gegen Essen

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