Wölfinnen sind zurück an der Tabellenspitze
Die VfL-Frauen gewinnen gegen Werder Bremen glanzlos mit 1:0.
Die Wölfinnen haben sich ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gemacht und vor der Winterpause die Tabellenspitze zurückerobert! Sie gewannen ihr erstes Montagsspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 1:0 (0:0). Die 2.814 Zuschauenden im AOK Stadion sahen starke Bremerinnen, die es den Wölfinnen schwer machten, ihr Spiel aufzuziehen. VfL-Kapitänin Dominique Janssen schoss das einzige Tor des Tages (83.) und sicherte den Wolfsburgerinnen damit einen glanzlosen, aber nicht unverdienten Sieg. Nach der Partie bedankten sich die VfL-Frauen bei ihren Fans für den Support im Jahr 2023. Ihr nächstes Pflichtspiel, das gleichzeitig die letzte Partie der Hinrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist, bestreiten die Wölfinnen erst im Jahr 2024. Am letzten Januar-Wochenende treffen sie auswärts auf die SGS Essen. Die Partie ist bislang noch nicht zeitgenau terminiert.
Kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit kam es zu einer kuriosen Szene, als Popp mit etwas Tape ein Tornetz reparierte und dafür anerkennenden Jubel vom Publikum erntete. Nach dem Wiederanpfiff hatten dann zunächst die Bremerinnen eine gute Gelegenheit durch einen Pfostenschoss (47.). Kurz darauf hielt Perez einen Abschluss von der eingewechselten Lena Oberdorf aus rund 25 Metern (48.). In der 63. Minute klärte die Kolumbianerin außerdem eine Flanke von Popp stark. Auch in der zweiten Hälfte blieb das Match zerfahren, die Wölfinnen kamen nicht in ihr Spiel. Sie hatten zwar viel Ballbesitz, Torraumszenen kamen aber so gut wie keine zustande. In der 79. Minute brachte Popp nochmal einen Ball gefährlich in den Fünfmeterraum, Ewa Pajor und Lattwein verpassten ihn allerdings beide knapp. Als alles nach einem 0:0 aussah, bewies VfL-Kapitänin Janssen ein gutes Auge und traf mit einem hohen Ball von der linken Seite ins Bremer Tor (83.). Die Gäste von der Weser warfen daraufhin kurzzeitig nochmal alles nach vorne, die VfL-Abwehr stand aber sicher. In der Nachspielzeit hatte Pajor nach einem schönen Solo stattdessen das 2:0 auf dem Fuß, Perez parierte jedoch erneut stark.
Tore
1:0 Janssen (83): Die Führung entsteht aus dem Nichts: Janssen haut eine Flanke von der linken Seite hoch in Richtung des Bremer Strafraums. Die Murmel landet direkt hinter Perez im Bremer Tor. Dieses Tor passt zum Spielverlauf!
Aufstellungen und Statistiken
VfL Wolfsburg: Frohms – Wilms, Hendrich (12. Küver), Hegering, Janssen – Lattwein, Hagel (46. Oberdorf) – Brand (66. Endemann), Huth, Pajor (90+2 Kalma) – Popp
Ersatz: Schmitz (Tor), Beck (Tor), Rabano, Demann, Xhemaili
Werder Bremen: Perez – Hahn, Ulbrich, Bernhardt, Brandenburg, Lührßen – Mahmoud, Wirtz (67. Dieckmann/ 85. Meyer), Walkling (73. Behrens) – Weidauer, Sternad
Ersatz: Peng, Josten, Weiß, Dahl, Nemeth, Kunkel,
Tore: 1:0 Janssen (83.)
Gelbe Karten: Küver / Ulbrich, Mahmoud, Lührßen
Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Baunatal)
Zuschauende: 2.814 am Montagabend im Wolfsburger AOK Stadion.