Frauen

Zu Gast bei den Spitzenreiterinnen

Die U20-Frauen reisen zu den Tabellenführerinnen nach Kiel, U17 empfängt Herthanerinnen in neuer Liga.

Für den Frauennachwuchs stehen am Wochenende zwei Topspiele auf dem Plan. Am vierten Spieltag der Frauen-Regionalliga Nord sind die U20- Frauen bei Holstein Kiel zu Gast. Die Jungwölfinnen treffen in der Hansestadt am Sonntag, 29. September (Anstoß um 14 Uhr), auf die Holstein Women, die bisher ohne Punktverlust geblieben sind. Bei einem Sieg des VfL wäre man nach diesem Spieltag punktgleich mit dem aktuellen Spitzenreiter.

Die U17-Juniorinnen starten am Samstag, 28. September (Anstoß 14 Uhr), gegen Hertha BSC in eine neue Liga, in der sie zusätzlich zu ihren Duellen in der C-Junioren Landesliga antreten. Die Talentliga besteht aus zwölf Mannschaften und bietet den U17-Juniorinnen die Möglichkeit, sich mit den besten Spielerinnen ihres Alters zu messen. Die Gegnerinnen aus Berlin präsentierten sich zuletzt in guter Form. Die vergangenen drei Pflichtspiele gewannen sie allesamt und erzielten dabei ein Torverhältnis von 16:0.

„Jedes Spiel ans Maximum gehen“

Am Sonntag erwartet die U20-Frauen eine echte Topmannschaft der Frauen-Regionalliga Nord. Für Assistenztrainer Philipp Schumann spielt das allerdings keine allzu große Rolle: „Wir wollen jedes Spiel an unser Maximum gehen, unabhängig vom Gegner.“ Ohnehin sieht er in der Liga noch keine klaren Favoriten auf den Aufstiegsplatz: „Es sind erst drei Spieltage gespielt. Da fällt es mir schwer, von klaren Aufstiegskandidaten zu sprechen.“ Dabei unterschätzt er die Holstein Women keineswegs. Im Gegensatz zu den vergangenen Partien erwartet Schumann hoch anlaufende Gegnerinnen und viel Qualität in der Offensive. Der Assistenztrainer gibt sich dennoch selbstbewusst: „Wir wollen uns auf unsere Stärken besinnen und diese auf den Platz bringen, um das Spiel zu gewinnen. Dafür werden wir alles in die Waagschale legen.“

Auftakt in Talentliga

In der neu gegründeten Talentliga spielen die Nachwuchswölfinnen im sogenannten „Hammes-Modell“. Die zwölf Juniorinnen-Teams aus Nord- und Ostdeutschland treten an vier Spieltagen gegeneinander an. Der jeweilige Gegner ergibt sich immer aus dem aktuellen Tabellenstand. Der Erste spielt gegen den Zweiten, der Dritte gegen den Vierten und so weiter. So möchte man erreichen, dass an jedem Spieltag möglichst gleichstarke Mannschaften aufeinandertreffen. Cheftrainer Markus Herbst sieht genau in diesem Punkt den Vorteil dieses Systems: „Wir werden gegen Spielerinnen auf ähnlichem Niveau spielen. Das ist gut für die Entwicklung und das Selbstbewusstsein der Mädels.“ Herbst weiter: „Durch die zusätzlichen Partien bekommt jede Spielerin mehr Zeit, sich zu verbessern und zu zeigen.“

Am ersten Spieltag steht den Grün-Weißen mit der Hertha aus Berlin ein echter Gradmesser bevor. In ihrer regulären Liga rangieren die Hauptstädterinnen punktgleich mit dem Tabellenführer auf Rang zwei. Den Elsterweg erwartet am Samstag (Anstoß 14 Uhr) also ein richtiges Topspiel.